Zum Hauptinhalt springen

Wohnheime Frühlingstraße. Wir sind da, wenn Menschen eine Perspektive brauchen.

DEF |

Aus dem im Januar 1955 in der Frühlingstraße in Fürth von Frauen des Deutschen Evangelischen Frauenbundes gegründeten „Heim für arbeitsscheue, nicht sesshafte Mädchen“ wurde Anfang der 60er Jahre das „Haus für Mutter und Kind“. Träger war und ist der Verein „Deutscher Evangelischer Frauenbund, Landesverband Bayern, Freundeskreis e.V.“

In den vergangenen Jahrzehnten waren immer wieder grundlegende konzeptionelle Änderungen in den Wohnheimen Frühlingstraße notwendig, um sich den veränderten Gegebenheiten und Bedürfnissen anzupassen.

Heute betreuen, begleiten und unterstützen wir in unseren unterschiedlichen Handlungsfeldern bedürfnisorientiert, flexibel und individuell.

Aktuelle Angebote der Wohnheime Frühlingstraße (MuKi)

  • Wohnform für Mutter/Vater und Kind
  • Kinderkrippe
  • Besonderes Wohnen für Frauen
  • Mobile Dienste (ambulante erzieherische Hilfen und Persönliches Budget)
  • Wohnheim für Blockschülerinnen und Blockschüler

Daniela Zimmerer, Heimleiterin der Wohnheime, hat mit einer Bewohnerin aus dem Bereich Mutter/Vater und Kind gesprochen.

Jaqueline (23 Jahre) zog im Mai 2021 schwanger in die Wohnheime, im Juni 2021 hat sie ihren Sohn Liam geboren. Beide wohnen bis heute im Bereich der Clearinggruppe.

Daniela Zimmerer: Hi, Jacky, erzähl mal, wie geht`s Dir, wieso bist Du bei uns?

Jaqueline: Danke, gut geht`s mir. Ich bin hier, weil ich Unterstützung brauche. Ich musste dringend eine Therapie machen und da alles schwierig war und ich dringend von meinem Heimatort Abstand brauchte, wurde vom Bezirksklinikum eine Einrichtung gesucht, wo ich hinkann.

Zimmerer: Und dann habt ihr die Wohnheime Frühlingstraße gefunden?

Jaqueline: Ja, es wurde ein Vorstellungstermin ausgemacht und dann bin ich schnell eingezogen.

Zimmerer: Und wie ging es Dir damit?

Jaqueline: Anfangs war ich schon skeptisch, wie das werden wird. Ich hab noch nie woanders gewohnt, immer in der Nähe von meiner Familie. Und dann soll ich in ein Mutter-Kind-Heim, da wusst´ ich auch nicht so recht, wie das so ist und wie mir das gefällt.

Zimmerer: Aber so wie ich das mitbekommen hab, hast du Dich recht schnell eingewöhnen können.

Jaqueline: Ja, die Mitarbeiterinnen sind sehr nett und mir gefällt es auch, mit den anderen Müttern und Kindern zusammen zu sein. Man ist nie allein, das ist gut.

Hmmm, manchmal ist es aber auch schlecht (sie muss lachen). Es gibt schon auch immer wieder Ärger zwischen uns allen. Aber das ist - glaub ich - normal. Wo viele Frauen auf einen Haufen sind, gibt es halt auch viel Gezicke. (sie muss wieder lachen)

Zimmerer: Wie würdest Du die Hilfe für Dich hier beschreiben? Wovon profitierst Du hier am meisten?

Jaqueline: Das offene miteinander Reden tut mir sehr gut. Ich hab ein sehr gutes Vertrauen zu meinen Betreuerinnen, die sind alle sehr nett, und dass ich Tag und Nacht jemanden holen kann, wenn ich Hilfe brauche. Das ist sehr gut.

Ich kann meine Therapie machen und in der Zeit wird Liam betreut. Ich kann mit meinem Kind zusammenbleiben, das ist das allerwichtigste.

Zimmerer: Was würdest Du jemandem, der uns unterstützen möchte, sagen, warum es wichtig ist, dass es Einrichtungen wie unsere hier gibt.

Jaqueline: Damit Mütter wie ich, die Hilfe brauchen, ihre Kinder behalten können. Weil hier alle so liebevoll sind, alle Mitarbeiterinnen, auch die in der Küche und so, alle kümmern sich und geben sich wirklich immer viel Mühe, um zu helfen und zu unterstützen, wo es geht.

Zimmerer: Was meinst Du wäre passiert, wenn Du nicht in eine Einrichtung wie unserer gegangen wärst?

Jaqueline: Ohne „Muki“ wäre es sehr problematisch gelaufen. Ich glaube, ich wäre in einer Klinik oder woanders untergebracht und könnte nicht mit Liam zusammen sein. Wahrscheinlich wäre er sonst bei einer Pflegefamilie oder so. Das wollte ich nie, ich will unbedingt für ihn da sein.

Meine Betreuerinnen helfen mir, dass ich mit Liam zusammen sein und meine Therapie machen kann.

Zimmerer: Vielen Dank für das offene Gespräch und alles Gute für die Zukunft!

Wir nehmen Menschen an die Hand.

Unterstützen Sie uns mit einer Mitgliedschaft!

Helfen Sie uns, anderen zu helfen!

Damit Menschen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen!

Zurück
© Foto: MUKI

Kontakt

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir sind für Sie da!

Deutscher Evangelischer Frauenbund Landesverband Bayern e. V.

Geschäftsstelle
Kufsteiner Platz 1
81679 München

Tel.: 089 /98 105 788
Fax: 089 /98 105 789

info(at)def-bayern.de

Bankverbindung: Evangelische Bank
IBAN: DE19 5206 0410 0003 5080 56
BIC:    GENODEF1EK1

Hausbüro (Vermietungen)
Termin vereinbaren: Tel. 0176 / 577 67 668

Bürozeiten:

Mo,Mitt.,Di:8.00 bis 16.00 Uhr
Do: 8.00 bis 12.00 Uhr
Fr.8.00 bis 13.00 Uhr

Geschäftsführende Vorständin: 
Katharina Geiger
katharina.geiger(at)def-bayern.de

Geschäftsstelle:
Büroleiterin Maren Puls
info(at)def-bayern.de

Hausbüro (Vermietungen)
Hausmutter Sigrid Fernando
hausbuero(at)def-bayern.de

Pflichtangaben

Seit 2009 ist der Landesverband nach dem Qualitätsmanagementsystem QVB zertifiziert. http://www.procum-cert.de/