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WIR FEIERN!!! - 120 Jahre Deutscher Evangelischer Frauenbund e.V.

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Wir feiern unser Jubiläum 120 Jahre DEUTSCHER EVANGELISCHER FRAUENBUND e.V. - gerade ... weil wir bereits eine über 120-jährige Dame sind...

 

WIR FEIERN!!!

Wir feiern unser Jubiläum 120 Jahre DEUTSCHER EVANGELISCHER FRAUENBUND e.V. - gerade ... weil wir bereits eine über 120-jährige Dame sind.

Wir feiern ... obgleich auch bei uns immer weniger Frauen Vorstandsarbeit leisten können und wollen; weil Wenige Vieles erreichen müssen, weil viele auch müde geworden sind.

Wir feiern ... obgleich alte Vereinsstrukturen manch­mal hilfreich, aber auch zunehmend durch bürokra­tische Überfrachtung belastend sein können.

Wir feiern ... weil wir (fast) immer nach vorne blicken, (meistens) quer denken, (manchmal) im hier und heute zu lange verharren und (oft) auch wehmütig, aber dankbar zurückschauen.

Wir feiern, weil wir wie ein großer, sehr alter, sturm­zerzauster Baum sind, der seine Wurzeln tief verzweigt im Erdreich hat und viele Schößlinge und Ableger aus diesen Wurzeln gewachsen sind, sich verändert und verzweigt und vom großen Stamm getrennt haben.

Wir feiern ... weil immer wieder Frauen zu uns stoßen, die neue Ideen tatkräftig umsetzen.

Wir feiern ... weil Frauen zu uns kommen, die sich von „Kirche“ entfernt, aber noch nicht ganz mit ihr gebrochen haben.

Wir feiern ... weil wir nach über 120 Jahren immer noch rebellisch, kritisch denkend und hoffnungsvoll auf Gottes guten Geist vertrauen, gleichermaßen ob Gott Frau oder Mann, Schwester oder Bruder ist.

Wir feiern … denn wir sind uns das wert!

Wir feiern ... über 120 Jahre Einsatz für die gleiche Wertschätzung von ehrenamtlicher und hauptamt­licher Arbeit.

Wir feiern ... kleine Erfolge im zähen Ringen um faire Löhne, faire Preise, faire Mieten.

Wir feiern ... Möglichkeiten gleicher Bildungschancen für alle Menschen, wo immer sie leben auf dieser von Gott geschaffenen Welt.

Wir feiern ... den vielfältigen Einsatz für die Erhaltung der Schöpfung, für das uns allen geschenkte Leben und ein gewaltfreies friedliches Miteinander.

Wir feiern ... das zähe Ringen von unseren Urgroß­müttern, Großmüttern, Töchtern und Enkelinnen für Chancengerechtigkeit und selbstbestimmte Teilhabe an Lebensentscheidungen, um sichtbare Anerken­nung ihrer Lebensleistungen in Familie, Kirche und Gesellschaft.

Wir feiern ... die ersten, immer noch viel zu zaghaften Schritte hin zu gleichwertiger Beteiligung und Bezah­lung von Frauen und Männern in Politik, Gesellschaft und Kirche, wir setzen uns ein für PARITÉ.

Wir feiern über 100000000... Stunden (fast immer) un­entgeltlichen Einsatz von Frauen vieler Generationen in Suppen- und Garküchen, Nähstuben, Fabriksälen, auf Bahnhöfen und in Hospizen, in Flüchtlingsunter­künften und auf Straßen und Plätzen, in (Kinder- und Alten)Heimen, Wohnstiften, Krankenhäusern, Patien­tenbüchereien, Archiven, Büros, Gemeindezentren, Basaren, Tauschzentralen und Fundgruben, sozialen diakonischen Einrichtungen, der Betreuung von Patenkindern und Partnergemeinden, von Mittags­tischen und kulturellen Begegnungen, dem Packen von Päckchen und Organisieren von Hausaufgaben­betreuungen, Schulen, Lesezirkeln, Bildungswerken, Fachhochschulen und Universitäten, Prüfungsgre­mien, Umweltorganisationen, Kommissionen und Juries, Gärten der Begegnungen, Chören, Musikgrup­pen und Theaterveranstaltungen, Medien-, Rund­funk- und Landesfrauenräten, dem Deutschen Frauen­rat und Synoden, Verbänden und Parteien, Runden und eckigen Tischen, Tafeln, Kirchenbänken, Stehpulten und Kanzeln.

Wir feiern die Jahrzehnte der “Mitteilungen“, das DEF AKTUELL, die unzähligen Vorträge, Schulungen und Studientage, Seminare und Studienfahrten, Program­me, Flyer und Zeitungsartikel, Aufrufe und Aktionen unserer Frauen in Vergangenheit und Gegenwart, landauf, landab.

Wir feiern ... die Besuche, Gespräche, Briefe, Telefo­nate, Mails und Blogs, die persönlichen Kontakte zu unseren Mitmenschen und Nachbarinnen, das Kümmern, Helfen, Unterstützen, Trauern, Lachen und Weinen.

Wir danken ... für wunderbare Gottesdienste, Andach­ten, Predigten, Ansprachen, Würdigungen, Gratulati­onen, Geschenke, Ehrungen und Feiern, wie zu den 100-jährigen Jubiläen unserer Ortsverbände, ob in Rothenburg ob der Tauber, Karlsruhe, Gunzenhausen, Sarstedt, Aschaffenburg und vielen mehr.

Wir danken für den Gang zum Friedhof und die Segenswünsche in Kriegszeiten, Leid und Not.

Wir danken den Frauen, die sich dabei verabschiedet haben, für die lange Zeit der Übernahme von Verant­wortung und feiern die Frauen, die die Tür ihres Ortsverbandes nicht hinter sich geschlossen, sondern nur angelehnt haben.

Wir danken ... für Unterstützung durch Kommunen und Institutionen, Gremien und befreundete Verbän­de und unsere christlichen und jüdischen Schwestern und befreundete Muslima.

Wir danken allen, die unsere Meinungen nicht teilen, ob im eigenen Verband, in der Verfassten Kirche oder der Zivilgesellschaft, die aber demokratisch und res­pektvoll mit uns umgehen, streiten und diskutieren.

Wir danken den Menschen in Kirche und Gesellschaft, die verstanden haben, dass wir etwas ganz Beson­deres waren und sind, dass wir nicht in eine Schub­lade zu stecken sind, sondern mindestens eine große Kommode mit sehr vielen Fächern für uns benötigen.

Wir danken allen, die uns nicht als Konkurrentinnen im Werben um ehrenamtliche Frauenpower, sondern als Mitstreiterinnen und Teil eines Netzwerkes sehen.

Wir danken allen Frauen, die durch ihre Mitglied­schaft Solidarität mit unseren Anliegen zeigen und unserem Verband ein Gesicht geben.

Wir danken allen Frauen in Vergangenheit und Gegenwart, die durch Geld- und Sachspenden aus Worten Taten werden ließen.

Wir danken allen Frauen, die uns ihre kostbare Lebenszeit geschenkt haben und manchmal sogar ihre Gesundheit.

Wir danken ... für menschliche Wärme, Hilfe und den Beistand GOTTES, der uns so lange getragen hat, allen widrigen Umständen zum Trotz.

Wir danken allen, die auch Verantwortung übernehmen für uns und andere!

Wir feiern Sie und uns!

 

Dietlinde Kunad

Bundesvorsitzende

 

 

 

 

 

 

 

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