Wege aus der Krise? oder Die Zukunft hat gestern schon begonnen!
Krisen gehören zum menschlichen Leben. Bibel und Geschichtsbücher sind voll davon, und doch fällt es uns oft sehr schwer, besondere Herausforderungen mit kühlem Kopf ohne Verzagtheit oder Angst anzunehmen.
Die Corona-Pandemie hat weltweit sehr viele Menschen in einen Krisenmodus versetzt, Existenzängste geschürt und Tod gebracht.
Als DEF wollen wir bei unserer Mitgliederversammlung am 5. November 2020 in Nürnberg ein Zeichen setzen, dass wir einerseits Verantwortung tragen für unseren seit 121 Jahren bestehenden christlichen Frauenverband, andererseits auf das Fortbestehen von Gemeinschaft auf der Grundlage des Evangeliums auch in Zukunft vertrauen. Wir werden daher die Hoffnung auf die baldige Wiederaufnahme von flächendeckenden Präsenzveranstaltungen im Bildungsbereich nicht aufgeben.
Wir werden uns mit Kirche „in Zeiten schwindender Mitglieder, schwindender Ressourcen und schwindender Zuversicht“ beschäftigen, also auch mit „Kirche in der Krise“.
Das Diskussionspapier der EKD „Kirche auf gutem Grund - Elf Leitsätze für eine aufgeschlossene Kirche“ liest sich als ein Papier in Krisenzeiten.
Ein „Z = Zukunftsteam“ bekam im Nachgang zum Reformationsjubiläum den Auftrag, mit den Leitsätzen: „Öffentlichkeit - Frömmigkeit - Mission - Ökumene - Digitalisierung - Kirchenentwicklung - Zugehörigkeit - Mitarbeitende - Leitung - Strukturen - EKD/Landeskirchen“ die Entscheidungsfindung für die Weiterentwicklung der evangelischen Kirche zu befördern, und dieses Thema geht uns Alle an.
Daher laden wir Sie ein, liebe Schwestern im DEF, sich mit uns über „Zugehörigkeit und Strukturen“ (Leitsätze 6+7) Gedanken zu machen, denn wir wollen Verantwortung übernehmen für die „Entwicklung der Kirche“ (Leitsatz 10). Nachzulesen hier:
http://www.ekd.de/11-leitsaetze-fuer-eine-aufgeschlossene-kirche-56952.htm
Die Leitsätze stehen unter der Überschrift aus 2. Sam. 22,20: „Hinaus ins Weite“.
Ein weiter Blick ist wahrhaftig notwendig, um den Überblick zu behalten, aber ich ganz persönlich möchte ebenso Verantwortung übernehmen für die „Kirche im Dorf“. Sie ist ein weit sichtbarer Leuchtturm in stürmischer See und Ort der Verkündigung des Evangeliums, des Wortes Gottes, der Mut und Kraft gibt zum Glauben. Ich möchte die Seelsorge gestärkt wissen und die Seelsorger und Seelsorgerinnen, seien sie im Hauptamt oder im Ehrenamt.
Ich möchte im gemeindlichen, aber auch im übergemeindlichen, in der Ökumene, aber auch im Diskurs mit allen Menschen, „die guten Willens“ sind, dafür eintreten, dass die Würde aller Geschöpfe geachtet und bewahrt wird, sei es hier vor Ort, sei es weltweit.
Dazu brauchen wir aber immer wieder Ermutigung, persönliche Begegnungen und den Zuspruch des Wortes, damit auch Taten daraus erwachsen.
Lassen Sie uns daher ins Gespräch kommen! Wir freuen uns auf Sie und Ihre Beiträge, denn Kirche, das sind wir alle, die getauft sind oder auf dem Lebensweg wie Paulus von Gottes Ansprache berührt werden, damit wir mutig die Botschaft der Hoffnung weitertragen können.
Bleiben Sie behütet, besonders in Krisenzeiten!
Mit herzlichem Gruß,
Ihre,
Dietlinde Kunad,
DEF-Bundesvorsitzende
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