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Was ich schade finde!

AEH |

was ich schade finde…, dass wir uns auf der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte (AEH) am 7. November 2020 nur virtuell treffen können.

Was ich schade finde!

Aber gut, dass es ZOOM gibt. Corona ist das beherrschende Thema und dem wird doch viel untergeordnet. Aber es gibt noch andere Probleme auf der Welt und die treten augenblicklich in den Hintergrund. Diese Dinge anzusprechen und Lösungen zu fordern ist eine Stärke der AEH und daher ist ihre Arbeit notwendiger denn je.  

Erinnern Sie sich noch an die großen Demonstrationen für Friday for Future?

Alles in den Hintergrund gedrängt. Wobei es richtig ist, dass die Menschen nicht in Massen auf die Straße gehen, aber die Probleme, die mit dieser Massenbewegung aufgezeigt wurden, bestehen weiter. Wir schützen das Klima nicht, wir verbrauchen mehr statt weniger Plastik, alles wegen Corona und der notwendigen Hygiene. Hier Alternativen aufzuzeigen ist eine Stärke unserer AEH.                                                  

Ebenso das Thema „Landwirtschaft im Gespräch mit dem Verbraucher“ – leider musste auch diese Veranstaltung Corona-bedingt abgesagt werden. In diesem Zusammenhang ärgert es mich maßlos, wenn ich am Wochenende wieder eine Reklame finde, wo das Fleisch, angeblich Qualität, noch billiger - bis zu 27 Prozent (!) - angeboten wird. Welcher Landwirt kann das Kilo Rindfilet zu 22,99 € artgerecht herstellen? Ganz zu schweigen davon, dass der Landwirt davon vielleicht 6,00 € sieht. Dass hier nichts gegen die Dumpingpreise der Discounter und Supermärkte getan wird und alles mit der Freiheit des Marktes begründet wird, macht mich ärgerlich.

Das andere ist das noch immer ausstehende Lieferkettengesetz. Die Katholische Deutsche Bischofskonferenz hat sich eindeutig für ein solches Gesetz ausgesprochen. Brot für die Welt und Mission Eine Welt und sogar der Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit stehen hinter dieser Idee, aber die großen Wirtschaftsorganisationen wehren sich mit ihrem Lobbyapparat vehement gegen ein solches Gesetz. Dabei übersehen sie die großen Chancen, die ein fairer Welthandel global bieten könnte. Und unsere Bundesregierung übernimmt hier leider die Meinung der Wirtschaft und tritt als Bremser in Brüssel auf. Ideen zu entwickeln, wie wir unsere Zukunft trotz Corona-Pandemie und auch nach Corona klimafreundlicher entwickeln können, dafür werden viele Kräfte gebraucht. Das können wir auch mit Abstand und Hygiene und mit Maske, aber dennoch sind klare offene Worte notwendig und möglich.

Was mich dann wieder beruhigt, ist ein Spaziergang an der frischen Luft, mit der herbstlichen Laubfärbung und den Enten, die auf dem Teich ungestört ihre Runden schwimmen. Sich dabei nicht von Kälte und schlechtem Wetter beeindrucken lassen, wenn ich mir auch vorstellen kann, dass auch den Tieren Sonnenschein lieber ist.

Machen Sie es wie die Enten. Drehen Sie Ihre Runde, bei gutem oder nicht so gutem Wetter, allein oder zu zweit, Corona-konform, aber dennoch entspannt und zuversichtlich.         

Ihre

Inge Gehlert
Vorsitzende
Deutscher Evangelischer Frauenbund
Landesverband Bayern e.V.

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© Quelle: pixabay.com

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