DEF - Unser Frauenbund, eine starke Gemeinschaft
Eine Situation, die einige von uns wohl schon erlebt haben: Wir treffen Bekannte oder ehemalige Kolleginnen oder Kollegen, wir unterhalten uns über dies und das, was sich im Lande so tut, auch mal über die politische Lage oder wie jetzt über das Corona-Virus.
Irgendwann kommt das Thema z. B. auf Altersarmut bei Frauen und schnell sind wir bei fehlender Lohngerechtigkeit und wie sich das verminderte Einkommen im Alter negativ auswirkt. Mein Hinweis, dass der Evangelische Frauenbund schon lange für gleichen Lohn für Männer und Frauen eintritt, trifft auf Verwunderung.
Nicht nur das politische Engagement des Frauenbundes erstaunt, sondern auch, dass ich diesem angehöre. Ich sei doch kein „Vereinsmensch“ wird mir dann gesagt. Gegenfrage – muss man das sein, um Frauensolidarität zu fördern? Jetzt weise ich auf das letzte „def-aktuell Heft“ hin, um die Vielseitigkeit unseres Frauenbundes deutlich zu machen.
Der Einblick in die Aktivitäten der Orts- und Anschlussvereine macht deutlich, dass nicht „nur“ Kaffee und Unterhaltung die Grundlage der Treffen sind. Dort gibt es ermutigende und inspirative Veranstaltungen, woran man ablesen kann, wie viel dort für die örtliche Gemeinschaft geleistet wird. Dasein, zuhören und helfen, wenn es nötig ist – da darf eine gute Tasse Kaffee durchaus dazugehören! In der aktuellen Situation zeigen viele Telefonate, dass wir uns umeinander kümmern und wie sinnstiftend diese Gemeinschaft ist.
Doch lassen Sie uns weiter durch das def-Heft blättern. Interessant und wichtig ist, was z. B. Hannelore Täufer zur Hauswirtschaft und zur Nachhaltigkeit von Lebensmitteln geschrieben hat. Nachhaltigkeit in jeder Form, Vermeidung von Plastik und Müll und viele umweltpolitische Themen waren bei uns im Frauenbund schon lange vor „Friday for future“ Anlass für Veranstaltungen und zu regen Diskussionen.
Der Frauenbund hat auch den Umgang mit Neuen Medien frühzeitig gefördert. Mit Sabine Jörk und Luitgard Herrmann haben wir zwei pädagogisch versierte Frauen, die diese Themen in die Ortsverbände bringen. Es werden Frauen im Gebrauch von Smartphone und Tablet geschult, und Beiträge im Heft machen uns auf Nutzen, aber auch auf Gefahren der Neuen Medien aufmerksam.
Diese wenigen Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, dass Frauen auch bei gesellschaftspolitischen Themen nicht nur Einblick bekommen, sondern sich ein Urteil bilden. Denn unser Alltag, ob Einkauf, Haushalt, Kindererziehung, Beruf, Gehalt und Rente – das alles hat mit Gesellschaft und Politik zu tun. Mit unserem Wissen können wir uns gezielt für andere Menschen einsetzen und Austausch auf vielen Gebieten möglich machen. So kommen unterschiedlichen Talente in unseren Vereinen zum Tragen und wir binden Frauen in Aufgaben ein, damit sie Teil der Gemeinschaft sind. Deshalb fördert uns der Landesverband in vielen Lebenssituationen und wir unterstützen einander in den Ortsverbänden. Denn jede Frau, kann etwas in ihrem Verein bewirken und damit ein Zeichen der Verbundenheit senden. Aus unserem christlichen Grundverständnis heraus setzen wir uns füreinander und zum Wohl anderer ein und zudem wollen wir Gerechtigkeit und Respekt für die Leistung von Frauen durchsetzen. Einiges ist uns bereits gelungen, doch vieles bleibt noch zu tun.
Auch ich steuere meine Kenntnisse für das def-Heft bei, indem ich aus den Tausenden jährlichen Neuerscheinungen an Büchern mal etwas Unterhaltendes, mal etwas Biografisches aussuche, um Sie neugierig darauf zu machen und Ihnen Anregung zu geben.
Liebe Frauen, es ist beeindruckend, was einzelne Ortsverbände und Anschlussvereine auf die Beine stellen, und beeindruckend ist die Freundlichkeit, mit der Sie mir und anderen von Anfang an begegnet sind. Da auch der Humor im Frauenbund nicht zu kurz kommt, schließe ich in Ableitung eines gängigen Werbespruchs: Nie war er so wertvoll wie heute – der Deutsche Evangelische Frauenbund!
In diesem Sinne, bleiben sie gesund, neugierig und dabei fröhlich! Auf die nächste Begegnung mit Ihnen freut sich
Marianne Jauernig-Revier,
DEF Vorstand
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