Schadstoffe in Kosmetika erkennen - Workshop in Rothenburg
Mit einem Workshop zu diesem Thema beteiligte sich der Ortsverband Rothenburg in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Medien des DEF (EAM) am Weltfrauentag in Rothenburg. Der Tag stand unter dem Motto „FRAUEN, macht! FRAUEN machen! FRAUEN, macht mit!“. In einer Mitmachaktion konnten Besucherinnen verschiedene Möglichkeiten ausprobieren, mit denen sich Schadstoffe in Kosmetika erkennen lassen.
In kosmetischen Produkten sind zahlreiche Inhaltsstoffe mit teils unerwünschten Wirkungen enthalten. Das können gesundheitsschädliche Stoffe sein, die zum Beispiel allergieauslösend, hormonell wirksam oder krebserregend sind. Es können aber auch Substanzen enthalten sein, welche die Umwelt belasten, wie zum Beispiel Mikroplastik. Alle verwendeten Inhaltsstoffe müssen gemäß Kosmetikrecht der EU auf der Verpackung der Produkte nach Gewicht in abnehmender Reihenfolge aufgeführt sein. Benannt werden sie nach einer internationalen Vereinbarung, der Nomenklatur kosmetischer Inhaltsstoffe (INCI). Nur manchmal ist eine deutsche Übersetzung aufgedruckt, die jedoch nicht vollständig sein muss. Somit ist es für Laien in der Regel schwierig, kritische Inhaltsstoffe zu erkennen. Abhilfe schaffen Apps auf dem Smartphone, mit deren Hilfe sich bereits beim Einkaufen Schadstoffe in kosmetischen Produkten aufspüren lassen.
Gabriele Staudacher, Vorsitzende des Ortsverbandes Rothenburg, und Luitgard Herrmann, 2. EAM-Vorsitzende, führten die Besucherinnen im Workshop auf Internetseiten, die konkrete Informationen zu Inhaltsstoffen beziehungsweise Mikroplastik liefern. Außerdem erfuhren die Teilnehmerinnen, wie die Apps CodeCheck und INCI Beauty zum Erkennen von Schadstoffen funktionieren. Dazu wird der Strichcode auf der Kosmetikverpackung mit dem Smartphone eingescannt. Die App listet anschließend die Inhaltsstoffe des Produktes auf und zeigt mit verschiedenen Farben an, ob die Stoffe kritisch oder unbedenklich sind. Eine Beschreibung zu den einzelnen Substanzen ist hier ebenfalls abrufbar. Auf diese Weise können sich Verbraucherinnen und Verbraucher bereits beim Einkaufen informieren, ob ein Produkt den eigenen Ansprüchen gerecht wird.
Auf vorbereiteten Smartphones und Tablets konnten die Apps sofort ausprobiert werden. Ein Korb mit verschiedenen Kosmetikprodukten stand dazu ebenfalls bereit. Die Besucherinnen scannten und testeten eifrig. Dabei stellten sie fest, dass selbst vermeintlich gute Produkte bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten können. Die Frauen hielten die Apps für sehr hilfreich. Einige installierten sie gleich an Ort und Stelle auf dem eigenen Smartphone.
Der Ortsverband Rothenburg freut sich über den Zuspruch und Erfolg seiner Aktion. „Schadstoffe in Kosmetika erkennen“ kann als Vortrag oder für eine kleine Teilnehmerzahl als Workshop gestaltet werden. Referentinnen der EAM kommen gerne in die Ortsverbände. Auskunft erhalten Sie in der Geschäftsstelle.
Luitgard Herrmann
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