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Mit Smartphone oder Tablet in Kontakt bleiben

EAM |

Die EAM auf dem Seniorentag. Vom 24. bis 26. November 2021 fand der 13. Deutsche Seniorentag aufgrund der pandemi-schen Lage erstmals online statt und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Medien des DEF (EAM) war mit drei Vorträgen am Donnerstagvormittag rund um das Thema „In Kontakt bleiben mit mobilen Endgeräten“ vertreten. Alle drei Vorträge waren sehr gut besucht.

Im ersten Vortrag wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Sabine Jörk, EAM-Vorsitzende Leiterin des Digital Kompass Standort München, über Videotelefonie, das meist genutzte Kommunikationsmittel in der Pandemie für private Kommunikation, Arbeit und Lehre, informiert. Mit Hilfe einer Software-App verbinden sich Menschen aus unterschiedlichen Orten live miteinander, um in Echtzeit zu kommunizieren, sich privat zu unterhalten, zu arbeiten oder sich (weiter-) bilden zu lassen. Dabei wurden die unterschiedlichen Anbieter kostenloser Software vorgestellt und kurz auf WhatsApp und Skype eingegangen. Ausführlicher wurden über die unterschiedlichen Zugangswege – auf dem Laptop/PC oder auf mobilen Endgeräten - zur eigenständigen Nutzung von Zoom für private Zwecke oder für die Arbeit als Organisation mit Senior/innen eingegangen.

Anschließend wurden von Sabine Jörk die Möglichkeiten der virtuellen Vernetzung über soziale Netzwerke aufgezeigt. Soziale Netzwerke basieren auf Kommunikation und Informationsaustausch in Text, Bild oder Video. Für die Nutzung ist eine Registrierung erforderlich. Dafür benötigt man eine E-Mailadresse und ein Passwort. Am Beispiel von Facebook – dem meist genutzten sozialen Netzwerk weltweit – und dem deutschen Netzwerk nebenan,de wurden die Registrierungsschritte veranschaulicht. Außerdem wurde ein kleiner Überblick über weitere unterschiedliche soziale Netzwerke – Instagram, Twitter, Feierabend, Wizelife - und ihre Besonderheiten gegeben. Fokus waren die datensparsame und sichere Nutzung sowie die Beachtung des Urheberrechts.

Im dritten Vortrag wurde von Luitgard Herrmann, stellvertretende EAM-Vorsitzende und Mitglied in der BAGSO-Fachkommission Digitalisierung, auf Kontaktmöglichkeiten im Fall einer Notsituation hingewiesen. Vorgestellt wurden verschiedene Notruf-Apps, mit deren Hilfe bei einem Notruf gleichzeitig der Standort des Betroffenen übermittelt wird. Am Beispiel der Nora Notruf-App, der offiziellen Notruf-App der Bundesländer, wurde gezeigt, wie ein Notruf abläuft. Die App ist eine zusätzliche Möglichkeit, die Rettungsleitstelle zu erreichen. Es können Notrufe abgesetzt werden, ohne sprechen zu müssen. Sie ist vor allem für Menschen mit Sprach- oder Hörproblemen hilfreich. Nützlich können auch Notrufuhren mit eigener SIM-Karte, Ortung und Sturzsensor sein. Diese setzen bei einem Sturz automatisch einen Notruf ab. Ansonsten kann der Uhrenträger oder die Uhrenträgerin telefonieren oder selbst auf den Notrufknopf drücken. Zum Schluss wurden die sogenannten Begleit-Apps vorgestellt. Hier kann der Standort live von einer Servicestelle bzw. von der Familie oder Freunden verfolgt werden, die bei Auffälligkeiten Hilfe holen können. Genutzt werden diese Apps vor allem von Menschen, die sich zum Beispiel nachts auf dem Heimweg unsicher fühlen.

Nach jedem Vortrag diskutierten die zahlreich Zugeschalteten auch lebhaft mit den Referentinnen. Rückmeldungen im Chat wie „Vielen Dank, war sehr aufschlussreich – Grüße aus Hamburg“ oder „Danke, dass ich dabei sein konnte und danke für die aufschlussreichen Präsentationen“ machen deutlich, dass die Referentinnen verständlich und sehr anschaulich zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt haben, wie Ältere mit mobilen Endgeräten in Kontakt bleiben können.

 

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Bild: DEF, LV Bayern

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