Medikamentenversorgung für Kliniken - Ein Blick hinter die Kulissen
Die Medikamentenversorgung für Kliniken ist ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Planung und Organisation erfordert.
Am 8. Februar hatten etwa 30 Mitglieder des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Ortsverband Rothenburg o.d.T. die einzigartige Gelegenheit, das Auslieferungslager der renommierten örtlichen „Marien-Apotheke“ zu besichtigen. Geleitet von Apotheker Dr. Benedikt Stegmann und zwei engagierten pharmazeutischen Mitarbeiterinnen, erhielten die Teilnehmerinnen einen faszinierenden Einblick in die Abläufe, die hinter der Arzneimittelversorgung von Kliniken stehen. Das Auslieferungslager, das nahezu vollständig computergesteuert ist, fungiert dabei als Nervenzentrum für die Medikamentenlogistik.
Dr. Stegmann, der alles verantwortet, betonte, dass das Lager nicht nur die Auslieferung, sondern auch die Lagerung und Betreuung der Medikamente auf den Stationen von insgesamt 12 betreuten Kliniken für einen Zeitraum von 30 Tagen sicherstellen muss. Beeindruckend ist die Tatsache, dass eine Notfallversorgung innerhalb von 60 Minuten und 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche gewährleistet sein muss – eine logistische Herausforderung, der sich das Team täglich stellt. Um wirtschaftlich zu arbeiten und eine effiziente Beschaffung sicherzustellen, kooperiert die Marien-Apotheke nicht nur mit den betreuten Kliniken, sondern auch mit 32 weiteren Krankenhausapotheken. Eine Monatspauschale von jeder Klinik dient der Deckung der Kosten, während gemeinsame Einkaufsaktivitäten die Beschaffung von Medikamenten optimieren.
Das Herzstück des Betriebs ist zweifellos das imposante automatisierte Hochregal, das sich über eine Länge von 11 Metern erstreckt. Ausgestattet mit einem hochmodernen Apothekenroboter, der wie ein geschäftiger Bienenschwarm wirkt, werden die Medikamentenpackungen mittels Greifarmen aus den zahlreichen Regalfächern geholt. Mit Platz für bis zu 60.000 Packungen ist dieses Hochregal das Rückgrat des Logistiksystems. Ein Förderband transportiert die Packungen zu einem Scanner, der jedes Medikament überprüft, aufzeichnet und auslistet, bevor es für die Auslieferung vorbereitet wird. In der Regel werden dann die Bestellungen täglich bis 13.00 Uhr durch die Fahrer ausgeliefert.
Dr. Stegmann bat während der Besichtigung um Verständnis dafür, dass aus Sicherheits- und Datenschutzgründen keine Fotografien gemacht werden konnten. Aber ein Gruppenfoto der Teilnehmerinnen erinnert an diesen interessanten Nachmittag.
Der Abschluss dieser Veranstaltung fand schließlich in einer gemütlichen Atmosphäre bei einer Kaffeerunde im „Brothauscafé“ statt, bei dem die Teilnehmerinnen die Möglichkeit hatten, ihre Eindrücke zu reflektieren und über die faszinierenden Einblicke in die Medikamentenlogistik zu diskutieren. „Wir alle sind zum einen beeindruckt von der Effizienz und Präzision, die hinter der Medikamentenversorgung für Kliniken steckt und zum anderen dankbar für diesen Blick hinter die Kulissen,“ so Gabriele Staudacher, Vorsitzende des Rothenburger Frauenbundes.
Gabriele Staudacher und Monika Mönikheim
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