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Medien benutzen, aber sich nicht von ihnen benutzen lassen!

EAM |

25 Jahre Medienkreis Bayreuth

Die Themen verändern sich, aber das Anliegen des Medienkreises Bayreuth ist doch gleichgeblieben: „Medien benutzen, aber sich nicht von ihnen benutzen lassen!“ Oder noch kürzer ausgedrückt: Medienkompetenz fördern!

Waren es in den 90er Jahren in erster Linie Beiträge und Sendeformate im Fernsehen, so stehen heute bei den Treffen vor allem die neuen digitalen Medien im Fokus: Smartphone, Tablet, Social Media, Darknet, Facebook, YouTube … um nur einige Begriffe zu nennen. Aber auch „alte“ Medien, wie Kinofilme, Zeitungen, Zeitschriften, Gemeindebriefe oder auch kirchliche Architektur als christliches Medium, bieten nach wie vor Gesprächsstoff.

So geht es im Medienkreis neben der Information über neue Entwicklungen und Trends im Medien­bereich und der Diskussion über den Sinn und Nutzen so mancher technischen Neuerung, vor allem um die Auseinandersetzung mit den vermittelten Inhalten – eben aus der Sicht der Mediennutzerinnen. Wir fragen uns dabei: Wie beurteilen wir als Frauen und Chris­tinnen bestimmte Entwicklungen? Welches Men­schen- und Weltbild wird hier transportiert? Was können wir als kritische Konsumentinnen tun?

Im letzten Jahr beschäftigten wir uns zum Beispiel mit digitalen Möglichkeiten und Angeboten, die für ältere Menschen hilfreich sein könnten, gerade wenn sie nicht mehr so mobil sind. Außerdem analysierten wir einige umstrittene Liedtexte aus der Rap-Musik. Anlass dazu war der Eklat bei der Echoverleihung 2018. Wir lernten einige neue Vorbilder von Jugend­lichen und jungen Erwachsenen kennen, die soge­nannten YouTuber oder Influencer. Diese setzen sich selbst online in Szene, posten ihre Vorlieben und Meinungen, werben „nebenbei“ für bestimmte Pro­dukte und verdienen dabei, wenn sie genügend Follower haben, viel Geld und werden berühmt. Diese Selbstinszenierung im Internet – jede und jeder kann im Prinzip alles ins Netz stellen – bringt zum Teil prominente Idole hervor (Lisa und Lena, Bibis Beauty Palace, LeFloid…), kann aber auch „nach hinten losgehen“ und zu Spott und (Cyber-)Mobbing führen (Drachenlord).

Für das nächste Halbjahr stehen die Themen „Migra­tion, Einwanderung, Asyl“, „100 Jahre Frauenwahl­recht“ und „Schöne neue Shoppingwelt“ auf dem Programm, wobei uns neben der Auseinandersetzung mit der Thematik natürlich vor allem interessiert, wie die Themen in den Medien behandelt werden. Wir planen zudem die Besichtigung einer der zahlreichen fränkischen Markgrafenkirchen und informieren uns über die christlichen Botschaften, die diese beson­dere Architekturform vermittelt. Themen gibt es also genug und sie werden uns hoffentlich auch nicht so schnell ausgehen.

Der Medienkreis Bayreuth trifft sich jeden dritten Freitag im Monat von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Gemeindehaus der Auferstehungskirche in Bayreuth-Saas im Nelkenweg und freut sich über Gäste und interessierte Frauen. Nähere Infos unter

www. steh-auf.de/medienkreis.htm.

Elke Thein

 

Bild: Elke Thein, Frauen des Medienkreises Bayreuth

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