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Kraft schöpfen in Zeiten von Kriegen und Katastrophen

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Angesichts der aktuellen herausfordernden Zeiten lässt uns Sabine Ost mit ihrem folgenden geistlichen Impuls kurz innehalten und Hoffnung schöpfen.

„Denn Jesus Christus ist gestorben und lebendig geworden, damit sich Gottes Macht über Tote und Lebende erweise.“ (Röm. 14,9 nach Bibel in gerechter Sprache).

Viele Menschen sehnen sich nach ruhigeren Zeiten. Sie machen sich Sorgen um ihre Zukunft und die Zukunft dieser Erde. Nach der Bedrohung und Einschränkung durch die Pandemie zeigen sich jetzt auch bei uns unübersehbar die Folgen des Klimawandels. Der Krieg in der Ukraine beamt uns zurück in längst überwunden geglaubte Zeiten des 1. Und 2. Weltkriegs und das Erdbeben im Nahen Osten riss Abertausende in den Tod und zerstörte weite Landstriche. Ganz zu schweigen von privaten Katastrophen…

Am liebsten wollten wir von all dem nichts mehr sehen, hören, reden. Das Leben soll wieder leicht und fröhlich sein. Aber das ist kaum möglich. Wir müssen durch diese schwere Zeit hindurch, in der alles mit allem zusammenhängt. Wer kann das durchschauen? Wer hat die Macht, steuernd einzugreifen?

Manche Menschen suchen Antworten in Verschwörungstheorien. Aber was bringt das außer neuen Ängsten? Welche Hoffnung gibt der Glaube an die Herrschaft von Echsen oder die Macht von Bill Gates durch angeblich bei der Corona-Impfung gechipte Menschen? Doch alle Menschen brauchen Hoffnung zum Leben. Imme wieder neu. Jeden Tag.

Religiöse Menschen und spirituell Offene schöpfen Kraft aus ihren Erfahrungen mit einer Energie, die größer ist als sie selbst. Eine Energie, die Menschen Zuversicht schenken kann und ihre Seele zu heilen vermag. Wir nennen diese Energie ‚Gott‘.

Gott begegnete uns in Jesus Christus als Mensch unter Menschen, bezeugt die Bibel. Sein schrecklicher, blutiger Tod verbindet ihn mit allen Leidenden, bis heute. Insbesondere mit den Verfolgten, Vergewaltigten, Geschundenen, Gefolterten und Umgebrachten. Aber Jesus blieb nicht tot, sondern wurde neu lebendig. Das hat er ihnen und uns voraus. Seine Freundinnen und Freunde damals spürten dieses neue, ihnen zugewandte Leben. Sie erzählten es weiter und schrieben es auf. Nur deshalb reden auch wir heute noch davon.

Sie erlebten: Jesus überwand den Tod und wurde neu lebendig. So zerstörte Gott die Macht des Todes und des Bösen. Ein für alle Mal. Auf diese göttliche Macht dürfen wir hoffen, auch wenn es schwer fällt angesichts all der Katastrophen und Herausforderungen dieser Zeit.

Sabine Ost, Pfn. i.R.
Mitglied im Verwaltungsrat des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Landesverband Bayern e.V.

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© Foto: pixabay.com

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