Kontaktkreis feiert Jubiläum DEF-Anschlussverein in Marktoberdorf wird 40

An diesem Abend referierten Johann und Angela Bauer gemeinsam mit Katharina Geiger, geschäftsführende Vorständin des Deutschen Evangelischen Frauenbundes (def), Landesverband Bayern, zum Thema „Christliche Verantwortung für die Schöpfung Gottes“.

Dabei wies Angela Bauer eingangs schmunzelnd darauf hin, dass in der Bibel stehe, dass 40 Jahre ein Zeitraum darstellten, nach dem Reife erreicht werde. Der Kontaktkreis sei also erwachsen geworden. Begeistert von der Vielfältigkeit des Deutschen Evangelischen Frauenbundes (DEF) habe sich der Kontaktkreis diesem angeschlossen. Grundlage für dessen Wirken sei die Bibel und der christliche Glaube auf der Grundlage unserer evangelischen Kirche. Sein Schwerpunkt sei, gute Bildungsangebote für Frauen anzubieten. Und auch wenn der Kontaktkreis nur ein dem DEF angeschlossener Verein sei, setze er sich wie dieser für den Erhalt unserer Natur, der Schöpfung Gottes ein. Der Vortrag zum Jubiläum solle zeigen, wie wir alle dies im täglichen Leben tun können.

Anhand entsprechender Bibelstellen und in Psalmen zeigte daraufhin Johann Bauer auf, dass das Alte Testament der Bibel voll von Hinweisen zu unserer Verantwortung für den Erhalt der Schöpfung ist. Mittels einer Baumscheibe von der Linde, die dem Neubau des Gemeindezentrums weichen musste, erläuterte er unter anderem was ein einzelner Baum zur Bindung von CO² leistet.

Katharina Geiger gab Tipps, wie wir durch Veränderung unseres Verhaltens, insbesondere beim Kleidungskauf, Ressourcen sparen und können und so einen eigenen, kleinen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung beitragen können. Dabei verwies sie gezielt auf das chinesische Ultra-Fast-Fashion-Kleidungslabel „shein“, das bei uns vor allem über Influencer bei der jungen Zielgruppe bekannt gemacht wird. Die Kleidung werde überaus billig herstellt und deshalb auch entsprechend schnell ausgetauscht und entsorgt.

Zum Schluss gab Angela Bauer noch Tipps, wie jeder einzelne von uns im täglichen Leben Ressourcen sparen kann – frei nach dem Motto eines afrikanischen Gedichts: „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, verändert sich die Welt“.

Für die Pause hatten Kontaktkreismitglieder für einen Imbiss mit kleinen Köstlichkeiten gesorgt. Dabei wurden Erfahrungen ausgetauscht, wie beispielsweise Wasser gespart, Geräte repariert statt entsorgt oder Kleidung umgearbeitet und neu verwendet werden kann.

Rosemarie Klimm

Bildunterschrift: Vorsitzende Angela Bauer, Johann Bauer und Katharina Geiger (vlnr.), Quelle: Rosemarie Klimm