Kaffeeklatsch: „Was mir gut tut“ - Wie kommen DEF-Frauen gut durch den Coronawinter?
Im neuen Online-Erzählformat "Kaffeeklatsch", das der DEF seit dem vergangenen Sommer anbietet, ging es dieses Mal vor dem Hintergrund des Coronawinters um das Thema „Was mir gut tut“. Bettina Marquis stellte in einem Impulsvortrag verschiedene Taktiken, die gerade viel angewandt werden, kurz vor, und alle Teilnehmerinnen konnten einhaken und ihre eigenen Überwinterungsstrategien darstellen. Dazu gehören, in Auswahl:
Es sich zuhause warm und schön machen, das tut gut. „Ich habe meine Wohnung erst jetzt so richtig kennengelernt!“ bekannte eine Teilnehmerin im Home Office. Einen schönen Kaffeetisch decken, wenn möglich Blümchen hinstellen, etwas dekorieren, auch wenn man allein ist oder nur ein einzelner Gast kommen darf. Überhaupt backen, kochen, essen. Der Bedarf an Spirituosen ist gestiegen, der Handel weist es aus. Auch eine Teilnehmerin bekannte, dass ihr Weinkeller sich langsam leert. Das Backen von Schneeballen wurde Thema, wie es geht und zu welchen Festlichkeiten diese fränkische Köstlichkeit gereicht wird. Auch ein Bäckerstreit in Rothenburg ob der Tauber über die besten Schneeballen wurde berichtet und dass die Rothenburgerinnen zum Jubiläum des DEF Nördlingen ganz viele Schneebälle als Geschenk gebracht hatten.
Kaffee hilft, auch Tee oder Kakao. Die Augen zumachen und ein wenig nachspüren, träumen und meditieren.
Die Kultur fehlt, die Gelegenheit, zu Konzerten, ins Theater, in Ausstellungen gehen zu können. Hier gibt es virtuell nur wenig Ersatz. Eine Teilnehmerin spielt Geige, hat aber keinen Spaß daran, alleine für sich zu üben, wo sie doch nicht mit anderen musizieren und auftreten kann. Auch ihre fünf GeigenschülerInnen kann sie nicht wie gewohnt unterrichten. Hierfür kann eine Geigenstunde online nur unzureichend entschädigen.
Bewegung ist wichtig, Gymnastik schon morgens oder zwischenrein am Tag. Viele schöne Spaziergänge in der Natur helfen und tun gut. Sehr schöne Fotoserien vom Schneefall der vergangenen Wochen legen im Internet davon Zeugnis ab. Es werden Schneemänner gebaut, wenn man dazu lustig ist und sich aufraffen kann, oder es werden die Videos geguickt, wo ein süßes Kleinkind oder aber ein echter Hase dem Schneemann die Möhrchennase abbeißen. Überhaupt sind die Chatgruppen und die Sozialen Netzwerke sehr wichtig, um sich auszutauschen und Fotos, Bilder und lustige oder auch schon mal nachdenkliche Videos zu schicken. Es sind aber der Fotos schon zuviel. Eine Teilnehmerin bemerkte jetzt, wieviel Zeit das Sortieren und Beschriften der Fotos in Anspruch nimmt.
Corona macht nachdenklich. Manches wie vor allem der persönliche Kontakt, auch die Kunst und die Musik werden schmerzlich vermisst. Aber im Nachdenken kommt frau auch auf die stärkenden Dinge. Alle suchen verstärkt den Kontakt zu Verwandten und Freundinnen, schreiben sogar Briefe und Karten mit der Hand und erfreuen andere mit diesen persönlichen Grüßen. Gegen den Coronablues hilft auch das Reden; oft werden lange Telefonate mit Freundinnen geführt. Auch helfen die Frauen viel zusammen, damit in den DEF-Gruppen vor Ort niemand vereinsamt. Es werden Telefonketten gebildet und Mitglieder aufgesucht, wobei mehrere Frauen tätig werden, dass nicht eine alleine alles tun muss.
Gegen die konkrete Einsamkeit zuhause, wenn sich die Zeit mit Fernsehen, Musikhören und Medien genug vertrieben ist, hilft – Tipp einer Teilnehmerin – auch ein Tagebuch der guten Sachen, die passiert sind: Jeden Abend schreibt sie drei Dinge auf, die an diesem Tag gut waren. Es gibt immer etwas aufzuschreiben. Auch in der Krise passiert jeden Tag etwas Gutes.
Der nächste Kaffeeklatsch ist am 24. Februar 15-17 Uhr. Thema: Kamala Harris
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