Jeder braucht eine Mund- und Nasenmaske – aber keine sind zu bekommen
Jeder braucht eine Mund- und Nasenmaske – aber keine sind zu bekommen . Aus dieser Beobachtung heraus entstand bei den Frauen des Evangelischen Frauenbunds in Schweinfurt die Idee, die dringend benötigten Masken selbst herzustellen.
Pfarrer Jochen Kessler-Rosa, 1. Vorsitzender des Evangelischen Frauenbundes und Vorstand des Diakonischen Werkes Main Rhön, nahm diesen Vorschlag begeistert an. Sehr schnell begann sich das Räderwerk zu drehen. Die Verzahnung zwischen Evangelischem Frauenbund und Diakonie klappte vorbildlich. Clivia Haaf vom Ev. Frauenbund und Karina Kraus von der Diakonie begannen mit der Umsetzung und Organisation des Projektes und konnten insgesamt 8 Näherinnen aktivieren. Aber dann mussten etliche Hürden genommen werden. Zunächst erhielt Clivia Haaf vom Roten Kreuz eine Kiste Stoffe. Doch nun fehlten Gummibänder und Nähseide. Die entsprechenden Kurzwarengeschäfte hatten jedoch, wie vom Gesetzgeber verordnet, ihren Verkauf wegen der Pandemie eingestellt. Mit einer Ausnahmegenehmigung für den guten Zweck und Sponsoren gelang es schließlich, das benötigte Zubehör zu besorgen.
Nach Auswahl des geeigneten Modells für die Masken (Essener Modell) konnte endlich mit der Produktion der Masken begonnen werden. Sammelstelle für die ersten 130 Masken war bei Frau Haaf. Hier wurden sie bei 60 Grad gewaschen und gebügelt. Die Diakonie verfasste einen Beipackzettel in mehreren Sprachen und sorgte für eine hygienische Verpackung.
Diese ersten Masken erhielt die Schweinfurter „Tafel“ für ihre Helfer und Kunden. Ernst Gehling, 1. Vorsitzender der „Tafel“, zeigte sich sehr erfreut und dankbar darüber.
Clivia Haaf: "Mittlerweile überrollt uns die Politik mit ihren Vorgaben. Nun muss jede Person im öffentlichen Leben eine Maske tragen. Unsere ehrenamtlichen Näherinnen unterstützen uns weiterhin mit viel Freude bei der Herstellung der Masken. An sie geht ein ganz herzliches Dankeschön. Durch dieses Engagement konnten wir bereits eine Woche später der „Tafel“ nochmals 100 Masken aushändigen. Damit wird diese Aktion aber sicher noch nicht beendet sein!"
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