Für Sie gelesen: Artikel rund um Alltagsfragen
In loser Folge möchte ich Ihnen gerne kommentiert Informationen weitergeben, die Hannelore Täufer beim Lesen der Tageszeitung oder verschiedener Newsletter auffallen.
Nürnberger Nachrichten, 27.01.2021
Fleisch darf mehr kosten
Die Unternehmensberatung Simon-Kucher&Partners veröffentlichten eine Umfrage zum Fleisch- und Milchverzehr. 70 Prozent der Befragten hielten einen Preisaufschlag von 20 Prozent auf Hackfleisch für angemessen, wenn diese Preiserhöhung zu 100 Prozent an die Bauern weitergegeben würde. Für Milch besteht bei der Hälfte der Angesprochenen ein Aufschlag von 25 Prozent noch Einverständnis.
Meine persönliche Anmerkung: Die Umfrage zeigt, es ist in Teilen der Bevölkerung angekommen, dass die Bauern für ihre tägliche Arbeit (von Sonntag bis Samstag) eine gerechte Vergütung brauchen.
Nürnberger Nachrichten, 23. Jan. 2021 – Wirtschaftsteil
Die Nudel ist der Corona-Gewinner
„Deutschland ist für uns Exportmarkt Nummer eins“, sagte Luigi Scordamaglia vom Lebensmittelverband Filiere Italia. „Pasta ist eines von den Produkten, deren Konsum während der Pandemie explodiert ist“, so Scordamaglia. Den historischen hohen Absatz, rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr, führte der Experte unter anderem auf die einfache Zubereitung und den höheren Bedarf in Corona-Zeiten zurück.
Nürnberger Nachrichten, 28.01.2021
Fertiggerichte: deutlicher Anstieg in Corona-Krise (dpa)
Verbraucher haben in der Corona-Krise vermehrt zu Fertiggerichten gegriffen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurde von Januar bis September 2020 in Deutschland rund 1,1 Millionen Tonnen Fertiggerichte hergestellt, knapp 50 300 Tonnen oder 4,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Ein Jahr zuvor hatte die Herstellung noch nahezu stagniert (plus 0,1 Prozent). Den größten Zuwachs gab es bei Gemüse-Fertiggerichten.
Meine persönliche Anmerkung: Ja, bewusster Essen, vermehrt wieder selbst alles zuzubereiten und dabei auf Lebensmittelqualität zu achten hat, war am 23.01. bei den Nudeln mein Gedanke. Wenige Tage später ……. ! Trotzdem freut es mich, dass Fertiggerichte mit Gemüse die Nase vorne haben. Vielleicht doch auf dem Weg des Umdenkens??? Wir werden sehen.
Nürnberger Nachrichten, 23./24. Januar 2021 – Wochenendteil
In diesem Artikel kommen die Farbforscher und FarbexpertInnen Axel Venn, Gabriela Kaiser und Hildegard Kalthegener zu Wort.
Die Farbtrends lassen hoffen (von Benjamin Freund, dpa)
„Das Farbinstitut Pantone hat als Trendfarbe für 2021 einen freundlichen Gelb- und einen sanften Grauton auserkoren. Das soll Beständigkeit und Zuversicht vermitteln. Der Farbforscher und Designer Axel Venn fasst einen der Farbtrends unter dem Begriff „Greige“ zusammen. Die Farbe, die mitunter als „Nichtfarbton“ bezeichnet wird, setzt sich aus Grau und Beige zusammen. Diese Farben sind zeitlos und zudem eine tolle Basis, um im Nachgang ganz bewusst Farbakzente zu setzen – Naturtöne als Hoffnungsschimmer, sozusagen.
Wer mit Grau an Wand und Möbeln so gar nicht warm wird, für den empfiehlt Kaiser die deutlich herzlichere Farbe Beige. „Das kann bis zu einem lebendigen Karamell führen. Das kennt man von italienischen Lederfarben in der Mode“. Venn ergänzt: „Gelb ist wichtig. Aber es muss immer sehr lehmartig gefärbt sein.“ Farbakzente können bei der Kleiderwahl dann etwa mit Quitschgelb und Grasgrün gesetzt werden. Die Mode pendelt 2021 ästhetisch zwischen der Besinnung auf das Wesentliche und einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Für Kalthegener steht der Couleur-Charakter der Kleidung im neuen Jahr ganz im Zeichen einer unaufgeregten Entschleunigung: „Ich glaube, dass Schnelllebigkeit, Glanz und Glitzer verschwinden werden“.
Meine persönliche Anmerkung: Wenn ich mal wieder bummeln gehen werde, achte ich bewusster darauf, wie „Trend“-farben auf mich wirken, ob bei Kleidung oder Möbel. Ich glaube auch nicht, dass Glanz und Glitzer verschwindet – am Ende des Jahres werden wir sehen.
Nürnberger Nachrichten, 28. 01.2021
Sonntagsarbeit war nicht rechtens (von Birgit Zimmermann, dpa)
Das Bundesverwaltungsgericht hat einen vorläufigen Schlusspunkt unter einen jahrelangen Streit zwischen Amazon und Verdi um Sonntagsarbeit im Advent gesetzt. Das Gericht in Leipzig bestätigte am Mittwoch ein vorheriges Urteilt des Oberverwaltungsgerichtes in Münster, das eine Bewilligung der Sonntagarbeit gekippt hatte. (AZ.:BVerwG 8 C 3.20)
In der juristischen Auseinandersetzung ging es um das Logistikzentrum in Rheinberg in Nordrhein-Westfalen. Amazon hatte im Jahr 2015 für mehrere seiner Versandlager Sonntagsarbeit im Advent beantragt – und diesen Schritt mit den erhöhten Bestellungen im Weihnachtsgeschäft begründet. Das Land NRW hatte die Arbeit an zwei Sonntagen in Rheinberg, nördlich von Duisburg, genehmigt. Dagegen hatte Verdi geklagt.
Die Gewerkschaft kämpfte für den Erhalt des vom Grundgesetz besonders geschützten arbeitsfreien Sonntags. „Es kann nicht sein, dass der Versandhändler seinen Kunden Lieferversprechen macht, die er nicht erfüllen kann, wenn er die Beschäftigten zur Arbeit am Sonntag zwingt. Amazon ist nicht die Feuerwehr oder das Krankenhaus, auf die man auch am Sonntag nicht verzichten kann“, hatte Orhan Akmann, Bundesfachgruppenleiter für den Einzelhandel, dazu erklärt.
Sonntagsarbeit kann laut Arbeitszeitgesetz ausnahmsweise bewilligt werden, wenn „besondere Verhältnisse zur Verhütung eines unverhältnismäßigen Schadens“ dies erfordern. „Besondere Verhältnisse sind vorübergehende Sondersituationen, die eine außerbetriebliche Ursache haben. Sie dürfen also nicht vom Arbeitgeber selbst geschaffen sein“, entschied nun das Bundesverwaltungsgericht.
Letzteres sei bei Amazon aber der Fall gewesen. Das OVG in Münster hatte festgestellt, dass der Versandhändler die Bestellungen mit kurzfristigen Lieferversprechen („Same Day Delivery“) selbst angekurbelt hatte. Damit hätten nicht „besondere Verhältnisse von außen“ auf das Unternehmen eingewirkt.
Meine persönliche Anmerkung: Die AEH (Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte) ist über die EFB (Evangelische Frauen in Bayern) Teil der „Allianz für den freien Sonntag“, die sich mit vielen kirchlichen und weltlichen Trägern und Gruppierungen für den arbeitsfreien Sonntag einsetzt. Dieses Urteil ist für die ArbeitnehmerInnenrechte ein wichtiger Schritt gewesen.
Hannelore Täufer, Vorsitzende der AEH
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