Informiert wählen gehen und so unsere Demokratie stärken
Welche Partei am 25. Februar wählen? Aber auf jeden Fall wählen gehen, denn jede Stimme zählt! Appell von Inge Gehlert
Wir Frauen haben in Deutschland erst seit 1918 das allgemeine und gleiche Wahlrecht, für das Frauen lange gekämpft hatten. Jetzt sollen wir das auch nutzen, um demokratische Parteien zu stärken, die unsere berechtigten Forderungen nach Gleichstellung auch unterstützen und uns nicht wieder in die angeblich traditionelle Rolle der Hausfrau und Mutter zurückversetzen wollen.
Als Frauen wünschen wir uns eine Regierung, die die bestehenden Unterschiede in der Gleichstellungspolitik wirksam abändert, die eine Antwort auf die Rentenfrage findet, die sich für eine bezahlbare, menschenwürdige Pflege einsetzt, Umwelt- und Verbraucherschutz nicht aus den Augen verliert und nach Lösungen sucht, die die Interessen der ganzen Bevölkerung im Blick hat und nicht nur nach den nächsten Wahlen schielt.
Unterstützung für Ihre Wahlentscheidung kann der „Wahlomat“ bieten, der Ihnen die Parteien vorschlägt, die Ihre Interessen am besten unterstützen. Es gibt nicht die eine Partei, die alle Anliegen zu 100 Prozent unterstützt. Daher ist ein neues Angebot im Netz, der „Realomat“. Er misst, wieviel von dem Parteiprogramm oder den Koalitionsvorhaben in der Regierungszeit wirklich umgesetzt wurde. Unsere Probleme im Land sind vielfältig und es gibt nicht die eine richtige Antwort. Wirtschaft- und Klimapolitik dürfen sich nicht widersprechen, sondern müssen europaweit in Angriff genommen werden, denn der Klimawandel kennt keine staatlichen Grenzen.
Erfreulich ist es, wenn die Parteien sich auch noch kurz vor der Wahl auf einige wichtige Gesetzesvorhaben über die Fraktionen hinweg einigen können. Das ist das Gewaltschutzgesetz und die Regelung, dass auch bei Fehlgeburten den Frauen ein gestaffelter Mutterschutz zusteht. Es ist bedauerlich, dass es so lange gedauert hat, aber es ist gut, dass es jetzt nicht noch weitere Verzögerungen gab.
Es ist wichtig, sich mit den Parteiprogrammen auseinanderzusetzen, die Politiker und Politikerinnen zu fragen, wenn sie an ihren Wahlständen in den Fußgängerzonen stehen oder es Bürgerveranstaltungen gibt, bei denen die Kandidaten und Kandidatinnen Rede und Antwort stehen müssen und nicht hohle Phrasen dreschen, wie wir es leider oft im Fernsehen oder in social media sehen und hören.
Demokratie bedeutet nicht die Macht der Stärkeren, sondern beinhaltet auch den Minderheitenschutz. Auch daran sollten wir die Parteien messen. Hoffen wir auf ein Wahlergebnis für ein demokratisches Deutschland, dass seine Verantwortung für Europa ernst nimmt und damit sich für den Frieden in der Welt einsetzen kann.
Setzen Sie Ihr Kreuz an der richtigen Stelle!
Inge Gehlert
Verwaltungsratsvorsitzende
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