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In Zeiten der Corona-Pandemie - Brief der DEF-Landesvorsitzenden Inge Gehlert

DEF |

Liebe Mitglieder,

diese Gebetsecke in der Christuskirche in Aschaffenburg lädt die Gemeindeglieder, aber nicht nur sie, ein, inne zu halten und im Gebet und Meditation, die Ängste zu vertreiben, die uns immer wieder gefangen nehmen wollen.

Der Regenbogen als Zeichen der Hoffnung, dass auch diese Krise ein Ende haben wird. Die brennende Kerze, die dafür steht, dass Christus das Licht der Welt ist und die Dunkelheit vertrieben hat. Und die Jahreslosung, die uns da abholt, wo wir gerade stehen. Mit all unseren Zweifeln, unserem Hin- und Hergerissen sein. Die Nachrichten im Fernseher und im Radio beruhigen uns nicht unbedingt. Aber Politiker sind auch nur Menschen und begehen Fehler und müssen auf Wissenschaftler und Ärzte hören, die auch nicht alles wissen. Hier einen guten Mittelweg zu finden, mit dem wir so gut es geht diese Pandemie überleben können, ist eine Aufgabe, die von uns fordert, dass wir den Politikern einen Vertrauensvorschuss einräumen. Hinterher sind wir hoffentlich klüger und haben gelernt, dass wir unser Leben auf viel mehr Unwägbarkeiten einstellen müssen, aber auch auf mehr Gottvertrauen als wir bisher gedacht haben.

Trotz der vielen infizierten Menschen in Deutschland, sind noch verhältnismäßig wenig Tote zu beklagen, wenn auch jeder Verstorbene eine Lücke hinterlässt, die bei den Familien und Freunden nur schwer zu schließen ist. Aber noch können wir Solidarität mit Italien und Frankreich üben und Kranke aus diesen Ländern bei uns intensiv- medizinisch betreuen, was in ihren Heimatländern nicht ausreichend möglich ist.    

Und unsere Versorgung mit dem Lebensnotwendigen ist gesichert. Unsere Frage bei Aufstellung einer  Einkaufsliste war immer: Butter, Brot, Eier, Wurst, Käse. Frisches Gemüse und Obst noch dazu. Diese sogenannten „Essentials“ sind ausreichend vorhanden. Sogar Toilettenpapier ist im Allgemeinen zum Normalpreis zu erwerben. In Frankreich war der Rotwein ausverkauft.

Aber schwierig ist es schon, wenn wir nicht zum Friseur gehen können. Man kann natürlich sagen:  „Wenn ich nicht rausgehen kann, sieht mich auch keiner. Da ist es doch egal wie ich herumlaufe.“ Auch wenn es  nicht möglich ist, sich die Haare schneiden zu lassen oder frische Farbe aufzutragen, so sollte man sein Äußeres doch nicht vernachlässigen. Es tut mir gut, wenn ich mich auch für mich zurechtmache. Nicht der Jogginganzug oder die Kittelschürze sondern ein Kleid und etwas Make-Up, eine Kette und schon bin ich ein anderer Mensch. Dank der Zeit, die ich jetzt für etwas Gymnastik habe, halte ich mich aufrechter und blicke mir strahlend aus dem Spiegel entgegen. Manchmal muss man/frau sich selbst überlisten. Versuchen Sie es doch mal! Und wenn Sie dann noch ein neues Rezept ausprobieren, das Sie schon immer mal kochen wollten und sich dann an einen schön gedeckten Tisch setzen, dazu Ihre Lieblingsmusik hören, dann gibt es wieder Mut und Gelassenheit, die Dinge nicht so schwer zu nehmen.

So lange die Ausgangsbeschränkung bestehen bleibt, werde ich versuchen, Ihnen jede Woche ein paar Zeilen zu schreiben.  Aber schauen Sie doch auch immer wieder auf unsere Homepage unter www.def-bayern.de, wo immer wieder Neuigkeiten von uns, den befreundeten Verbänden wie der BAGSO eingestellt werden. Oder heute der Aufruf von Terre des Femmes, der auf die Gefahr von häuslicher Gewalt aufmerksam macht. Eine der großen Sorgen in der jetzigen Zeit.

Seien Sie vorsichtig, bleiben Sie gesund und seien Sie sicher, auch jetzt spannt Gott seinen Regenbogen über uns.    

Ihre

 

Inge Gehlert

Landesvorsitzende

 

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© Inge Gehlert

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