Höchste Zeit für Equal Pay!
Münchner Equal Pay Day Kampagne setzt Zeichen für Lohngerechtigkeit.
In diesem Jahr steht die Equal Pay Day Kampagne in ganz Deutschland unter dem kraftvollen Motto "Höchste Zeit für Equal Pay!". Das Münchner EPD-Aktionsbündnis, bestehend aus über 40 Einrichtungen der Münchner Frauenarbeit, darunter der Münchner Ortsverband des Deutschen Evangelischen Frauenbundes und der Bayerische Landesfrauenrat, organisierte eine Tram-Kampagne durch die Stadt, um auf die dringende Notwendigkeit von Lohngerechtigkeit für Frauen aufmerksam zu machen.
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter wurde die "Equal Pay Day"-Tram am 6. März 2024 in München gestartet. Sie wird den gesamten März über die Forderung nach einer fairen Bezahlung für Frauen durch die Stadt tragen. Beim Startschuss im Straßenbahndepot war der Deutsche Evangelische Frauenbund gut vertreten. Im Bild sind Katharina Geiger, geschäftsführende Vorständin des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Landesverband Bayern mit 2. Vorsitzenden des DEF-Ortsverband München Maren Puls zu sehen.
Das diesjährige Motto "Höchste Zeit für Equal Pay!" legt den Fokus auf die Zeitkomponente im Gender Pay Gap. Die ungleiche Aufteilung von Erwerbs- und Care-Arbeit führt dazu, dass Frauen häufig in Teilzeit arbeiten und dadurch bei Lohnentwicklung, Karriere und Rente benachteiligt werden. Dies trägt maßgeblich zu einem Gender Pay Gap von 18 Prozent in Deutschland bei.
Die ungleiche Verteilung von Erwerbsarbeit resultiert oft aus stereotypen Rollenzuschreibungen und strukturellen Hindernissen. Die diesjährige Kampagne stellt die Fragen: Wie frei können Frauen und Männer ihre Zeit nutzen? Was muss sich ändern, um eine paritätische Aufteilung von Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und Freizeit zu erreichen?
Die Fakten zeigen eine deutliche Ungleichheit:
- Frauen arbeiten fast dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer, da vor allem Frauen den Großteil der Sorgeverantwortung übernehmen.
- Part Time Wage Gap: Arbeit in Teilzeit wird schlechter vergütet. Frauen in Teilzeit verdienen durchschnittlich 17 Prozent weniger pro Stunde als Frauen in Vollzeit.
- Gender Hours Gap von 18 Prozent: Frauen gingen 2022 im Schnitt 121 Stunden pro Monat einer Erwerbsarbeit nach, Männer 148 Stunden.
- Gender Pension Gap von 29,9 Prozent: Teilzeitarbeit ist eine der Ursachen für das erhöhte Risiko von Altersarmut von Frauen
Die Kampagne stellt auch alternative Lösungsansätze in den Raum: Wie könnten Arbeitszeitverkürzungen wie die 4-Tage-Woche oder eine neue Vollzeit mit weniger Wochenstunden den Gender Pay Gap verringern? Kann Jobsharing in Führungspositionen oder die Digitalisierung dazu beitragen, die Lohnlücke zu schließen? Weitere Infos dazu unter: www.equalpayday.de
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