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Gut alt werden in Deutschland - Chance und Herausforderung für Kirche und Gesellschaft

DEF |

Anlässlich der Veröffentlichung der Dokumentation seines Studientages zum Thema „Gut alt werden in Deutschland - Chance und Herausforderung für Kirche und Gesellschaft“ fordert der Deutsche Evangelische Frauenbund (DEF) alle Verantwortlichen in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kirche auf, gemeinsam an einer zukunftsfähigen und lebenswerten Gestaltung des Alters mitzuwirken, damit ein gutes Älterwerden in Deutschland eine Chance für alle ist.

 Denn nur mit gezielten Maßnahmen kann sichergestellt werden, dass Menschen in Deutschland in Würde und mit Unterstützung alt werden können.

Der Deutsche Evangelische Frauenbund (DEF) setzt sich für ein würdevolles Altern und eine aktive Teilhabe älterer Menschen in Kirche und Gesellschaft ein. Altersdiskriminierung, fortschreitende Digitalisierung, fehlende Unterstützungsangebote, ein marodes Pflegesystem und der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz erschweren älteren Menschen sowohl das würdige Altwerden als auch die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen und kirchlichen Leben. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat der DEF konkrete Forderungen an Politik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft formuliert:

  1. Bekämpfung von Ageismus: Die Antidiskriminierungsbeauftragten auf Bundes-, Landes-, kommunaler, wirtschaftlicher und kirchlicher Ebene müssen sich verstärkt mit dem Thema Ageismus auseinandersetzen. Altersdiskriminierung darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben.
  2. Maßnahmen gegen digitalen Ausschluss: Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung müssen Maßnahmen geschaffen werden, damit ältere Menschen ohne Internet nicht ausgeschlossen werden. Digitale Teilhabe ist heute ein Grundrecht, das allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich sein muss.
  3. Ausbau von Unterstützungsangeboten: Der Ausbau von Unterstützungsangeboten durch Kommunen und Kirchen muss gefördert werden, um älteren Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen und kirchlichen Leben zu erleichtern. Es bedarf einer engen Zusammenarbeit zwischen diesen Institutionen, um die notwendigen Strukturen zu schaffen.
  4. Würdezentrierte Pflege: Die Pflege muss die Würde des älteren Menschen in den Mittelpunkt stellen, damit individuelle Bedürfnisse respektiert und Autonomie gefördert werden. Eine würdevolle Pflege ist das Fundament eines humanen und gerechten Pflegesystems.
  5. Bildungsangebote für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz: Für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz müssen Bildungsangebote für ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung geschaffen werden, um den Umgang mit dieser Technologie zu erlernen und zu erleichtern. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle von den Vorteilen neuer Technologien profitieren können.

Die Dokumentation kann in der Geschäftsstelle (info@def-bundesverband.de) bestellt werden oder kann hier heruntergeladen werden. (Link PDF)

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