Für Sie gelesen: Artikel rund um Alltagsfragen von Hannelore Täufer, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte (AEH)
In loser Folge möchte ich Ihnen gerne kommentiert Informationen weitergeben, die mir beim Lesen der Tageszeitung oder verschiedener Newsletter auffallen.
Nürnberger Nachrichten (NN), am 25. März 2021
Kurzarbeit – Corona-Krise lässt die Löhne erstmals sinken (dpa)
Wiesbaden – Die Corona-Krise hat die erfassten Einkommen der Arbeitnehmer in Deutschland im vergangenen Jahr verringert. Vor allem wegen der pandemiebedingt verkürzten Arbeitszeiten fiel der durchschnittliche Monatsverdienst einschließlich Sonderzahlungen 0,7 Prozent geringer aus als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Allerdings ist in der Lohnstatistik das Kurzarbeitergeld nicht erfasst, das für Millionen Erwerbstätige die Einkommensverluste abfederte.
Das war der erste Rückgang der Nominallöhne in Deutschland seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2007. Da zugleich die Verbraucherpreise um knapp 0,5 Prozent anzogen, fielen die realen Einkommen sogar um 1,1 Prozent. Das war noch etwas ungünstiger, als die Wiesbadener Statistiker zunächst geschätzt hatten.
Die Ausschläge nach unten sind 2020 wesentlich heftiger als in der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2009. Damals waren die nominalen Verdienste noch minimal um 0,2 Prozent gestiegen und die realen Verdienste um 0,1 Prozent gesunken.
Beim Kurzarbeitergeld handele sich um eine Lohnersatzleistung, die statistisch nicht zum Einkommen zähle, erläuterte das Bundesamt. Laut Bundesagentur für Arbeit hat etwa jeder fünfte sozialversicherungspflichtige Beschäftigte im Jahr 2020 Kurzarbeitergeld erhalten, das entspricht nahezu sechs Millionen Menschen. Insgesamt wurden dafür 22,1 Milliarden Euro aufgewendet.
Bezogen sich die obigen Fakten auf das Jahr 2020 konnte am 26.03.2021 wiederum in der NN gelesen werden:
Konsumstimmung im März wieder besser
Nürnberg – Die Konsumstimmung in Deutschland ist im März dank erster Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen gestiegen. Das hat das Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK in seiner jüngsten Studie ermittelt. Sowohl die Erwartungen zur Konjunktur und zum Einkommen wie auch die Anschaffungsneigung hätten sich zum Teil spürbar verbessert, teilte GfK mit. Die Befragung fand zwischen dem 3. und 15. März statt. Der jüngste Anstieg der Infektionszahlen und die Irritationen um den Impfstoff von Astrazeneca konnten somit nicht berücksichtigt werden. (dpa)
Wir haben alle derzeit nicht so viel Gelegenheit viel Geld auszugeben. Darum wird der Konsum sicher wieder verstärkt zunehmen, wenn Gastwirtschaften und Läden „normal“ offen sind und auch Reisen wieder möglich sein wird.
Erschreckt hat mich in der gleichen Ausgabe der NN am 26. März 2021 dieser Artikel:
Zahl der Kriege ist angestiegen
Heidelberg – Im vergangenen Jahr sind Millionen von Menschen überall auf dem Globus Opfer von Konflikten geworden: Die Zahl der Kriege ist 2020 nach Angaben des Heidelberger Instituts für Internationale Konfliktforschung (HIIK) auf den höchsten Wert seit 2014 gestiegen.
Das am Donnerstag veröffentlichte Konfliktbarometer 2020 registrierte 21 Kriege nach 15 im Jahr zuvor. Darunter waren 13 fortgesetzte Kriege; sieben Konflikte entwickelten sich zu Kriegen, so etwa der Kampf um eine Abspaltung Südjemens und die Konflikte zwischen islamistischen Gruppen und den Regierungen der Demokratischen Republik Kongo und Mosambiks. Eine Auseinandersetzung wurde aus dem Stand auf Kriegsniveau ausgetragen – der Kampf um die äthiopische Region Tigray. Das am meisten betroffene Gebiet war die Subsahara mit elf Kriegen – im Jahr zuvor war es noch die Region Westasien, Nordafrika und Afghanistan.
Das Institut hat seiner Statistik ein Raster unterlegt, mit dem es die Konflikte einordnet – vom Disput bis zum Krieg mit vielen Toten und massiver Zerstörung.
Auf einer Skala mit fünf Stufen entfallen Streitigkeiten mit unüblichen Regelungsverfahren und schlimmstenfalls Gewalt gegen Gegenstände und Gewaltandrohung gegen Menschen auf die ersten beiden Level. Für die drei anderen Stufen werden die Indikatoren Tote, Flüchtlinge, Waffen, Zahl der Beteiligten und Betroffenen sowie Zerstörung untersucht. Je nachdem, wie massiv diese Merkmale ausgeprägt sind, werden diese Auseinandersetzungen als gewaltsamer Konflikt, begrenzter Krieg und Krieg eingestuft.
Gestritten wird vor allem über die ideologische, religiöse, rechtliche oder sozioökonomische Aufrichtung des politischen Systems. (dpa)
Drei Artikel, viele Zahlen und Auflistungen – und dahinter stehen immer Menschen – mit Sorgen, Ängsten, Überlebensängsten. Wir leben in einem Land in dem jährliches Wachstum Pflicht war. Uns ist allen klar, dass dies nicht immer so weitergehen konnte. Wir leben in einem Land, dass nun viele Jahrzehnte in Frieden leben durfte. Die Zeichen stehen leider so, dass nicht alle Menschen dieses Landes diesen Zustand schätzen. Wir lesen in der Zeitung und merken es im Fernsehen, bei Begegnungen mit Mitmenschen, die Sprache wird roher, der Egoismus noch größer, Negatives wird viel eher gesehen als Positives. Hier gegen zuhalten und nicht im Chor der negativen Äußerungen mitzuschwimmen, laut sagen, wenn Gutes geschieht – ist ein kleiner persönlicher Schritt weg von dunklen Tagen.
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