Forderung zum Internationalen Frauentag am 8. März 2022
Seit 111 Jahren gibt es den Internationalen Frauentag. Unter anderen hatten sich auch zwei deutsche Sozialdemokratinnen, Clara Zetkin und Käte Duncker, für die Einführung des Internationalen Frauentages eingesetzt.
Seit 111 Jahren gibt es den Internationalen Frauentag. Unter anderen hatten sich auch zwei deutsche Sozialdemokratinnen, Clara Zetkin und Käte Duncker, für die Einführung des Internationalen Frauentages eingesetzt. Das Hauptanliegen damals war die Einführung des Frauenwahlrechts. Das haben wir inzwischen international erreicht.
In diesem Jahr hat die UNO diesen Tag unter das Motto gestellt: Stoppt die Voreingenommenheit; gegen Stereotype und Vorurteile. Frauen haben sich immer gegen männliche Vorurteile durchsetzen müssen, seien es Bildungsfragen, politisches Mitspracherecht oder auch ökonomische Kenntnisse gewesen. Diese Stereotype stecken noch in vielen Köpfen, und daher wird Frauen immer noch nicht genügend zugetraut und sie werden abgeblockt. Den Respekt, den wir Frauen verdienen, den müssen wir mit aller Kraft, aber auch mit Charme und Ironie, einfordern.
Frauen seien nicht belastbar! So sprechen noch immer viele Männer.
Und was ist mit den Frauen, die mit ihren Kindern aus der Ukraine flüchten müssen, um in dem Krieg, den Putin angezettelt hat, ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten. Sie tragen eine große Last des Krieges, die Verantwortung für die nächste Generation, und dazu treibt sie die Sorge um die Ehemänner, Väter, Brüder um, die sie im Krieg wissen. Ihre Belastung ist enorm. Aber sie wissen, dass sie, auch wegen ihres Landes, stark sein müssen. Flüchtlinge, junge Frauen und Mädchen sind auf der Flucht großen Gefahren ausgesetzt, die nicht nur von Raketen und Waffen drohen. Es muss dafür Sorge getragen werden, dass sie nicht in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse oder in die Prostitution gedrängt werden. Augenblicklich liegt unser Hauptaugenmerk auf der Ukraine. Darüber dürfen wir die Frauen in den anderen Kriegs- und Krisengebieten der Erde nicht vergessen. Auch in Syrien, im Jemen, in Libyen, Mali, Afghanistan, um nur einige Länder zu nennen, sind Frauen mit ihren Kindern auf der Flucht und versuchen Schutz für sich und ihre Familien zu finden.
Solidarität mit den Frauen muss weltweit gelten!
Wenn wir die Bilder von den Waffenstillstandsverhandlungen sehen, so erblicken wir vor allem Männer, die an den Tischen sitzen. Als ob Frauen nichts von Krieg und Frieden verstehen würden. Daher fordert Inge Gehlert, Verwaltungsratsvorsitzende des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Landesverband Bayern in Namen des Gesamtverbandes an diesem Weltfrauentag:
Beteiligt Frauen an den Waffenstillstands– und Friedensverhandlungen!
Nicht weil Frauen die besseren Menschen sind, sondern weil sie einen anderen Blick auf die Welt haben, und der Frieden dann ein besserer, ein gerechterer Frieden sein kann.
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