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Eine Studienfahrt, die auch nachdenklich machte. Der Ortsverband Altdorf besucht die Goldschlägerstadt Schwabach.

Ortsverband: Altdorf |

40 Mitglieder und Gäste hatten sich zur diesjährigen Studienfahrt des Ortsverbandes Altdorf nach Schwabach angemeldet.

In zwei Gruppen besichtigten die Teilnehmerinnen die neu renovierte Stadtkirche St. Johannes und St. Martin mit dem berühmten Hochaltar aus der Werkstatt von Michael Wolgemut, dem Lehrer Albrecht Dürers. Die Erläuterungen des Kirchenführers zu den verschiedenen Altären machten die Geschichte der Stadt sehr lebendig. Der Stolz der Bürgerschaft auf ihre Altäre hatte sich in der Zeit der Reformation darin gezeigt, dass sie eine Zerstörung oder Entfernung der Altäre verhinderten. So können sie heute noch bewundert werden.

Beeindruckend war für die Besucherinnen, dass bei der Renovierung der Kirche die Türe Richtung Rathaus und Markt mit vielen kleinen Fenstern gestaltet wurde - ein Symbol für eine einladende, weltoffene Kirche. Das neu geschaffene „Columbarium“ (Wandnischen für Urnen), weckte im Inneren der Kirche großes Interesse.

Bei der Stadtführung, die eine Mitschülerin eines Teammitglieds sorgfältig vorbereitet hatte, führte der Weg durch das frühere Judenviertel von Schwabach. Seit 1937 gibt es keine jüdische Gemeinde mehr in Schwabach. Der 1998 gegründete „Verein Synagogengasse“ kümmerte sich um eine Wiederherstellung jüdischer Gebäude und so konnte die VHS in die renovierte Synagoge einziehen.

Als im 17. Jh. Hugenotten aus Frankreich aus Glaubensgründen fliehen mussten, fanden sie ebenso wie vorher bereits Glaubensflüchtlinge aus der Oberpfalz und Österreich in Schwabach eine neue Heimat. Auch heute noch gibt es in Schwabach die „Franzosenkirche“ und eine Reformierte Gemeinde.

Auf die Tradition des Handwerks der Goldschläger (heute noch zwei) wurde man nicht nur mit den goldenen Türmchen des Rathauses, sondern auch durch golden umrahmte Hausnummern oder dem riesigen Goldenen Ei eindrucksvoll hingewiesen.

Mit einer Andacht in der Stadtkirche klang der Ausflug nachdenklich aus.

Christine Seichter

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