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Durch Bewegung Blockaden lösen Evangelischer Theologe und Therapeut rät zu einem planlosen Naturspaziergang pro Woche

AEH |

Den folgenden epd-Artikel, erschienen in den Nürnberger Nachrichten vom 4. April 2025 hat Hannelore Täufer, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte - Förderkreis in Bayern (AEH) gelesen und kommentiert:

"Regensburg - Ein Spaziergang ist mehr als nur Gehen: Er dient der Erholung, Entspannung und kann sogar die Perspektive auf die Welt verändern. Für den Theologen und Therapeuten Martin Schulte hat der Sparziergang eine heilsame Wirkung.
‚Langsames Gehen setzt nicht nur den Körper in Bewegung - auch unser Empfinden und Fühlen kommt in Bewegung', sagte der Regensburger Ruhestandspfarrer. Er ist zusätzlich auch Tiroler Bergwanderführer und Übungsleiter beim Deutschen Alpenverein.
Mit seinen Klienten geht er einmal die Woche eineinhalb Stunden ‚langsam und gemütlich' durch die Natur und konzentriert sich auf das, was im Gehen wahrgenommen werden kann. ‚Wir sehen und riechen bewusst unsere Umgebung', sagte Schulte. Studien belegten, ‚dass Sauerstoff und frische Luft Körper und Geist guttun und dass schon leichte Bewegung zur Stressreduktion führt'.

Die Reaktionen auf seine Spaziergänge seien unterschiedlich. ‚Die einen erzählen mir, dass dabei in ihrer Psyche und in ihren Gedanken völlig Neues aufgetaucht ist. Andere sagen mir, sie hätten die Vögel noch nie so intensiv gehört', berichtet Schulte. Hilfreich sei es, sich beim Gehen mit seinen Emotionen zu beschäftigen.
‚Wenn wir uns mit diesen Gefühlen auseinandersetzen, erkennen wir manchmal, dass sie nicht nur aus der Gegenwart gespeist sind, sondern alte Erinnerungen und Erfahrungen mitschwingen.'
Durch das Gehen könnten Gedanken und Gefühlte in Bewegung kommen und Blockaden sich lösen. Entscheidend sei das Tempo: Die meisten Menschen gingen viel zu schnell, sagte der evangelische Theologe. Beim Spaziergang in einer Gruppe solle man sich nach dem Langsamsten richten. Schulte empfiehlt ein Mal pro Woche einen Spaziergang von einer halben Stunde ‚ohne Plan und festes Ziel'."

Persönliche Anmerkungen dazu:
Ich kann Herrn Schulte nur beipflichten. Seit ca. sechs Jahren gehe ich nun täglich "meine Runde". Das bekommt meinen abgenutzten Knien genauso wie meinem Geist. Sehr oft habe ich beim langsamen Gehen die zündende Idee für eine anstehende Aufgabe. Oft merke ich beim Gehen, dass "mich was umtreibt" - weil der Kopf nicht leer werden will. Dem kann ich dann viel gezielter nachgehen. Ich gehe übrigens immer alleine - weil ich so mir selbst mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen kann.

Nun noch ein kleiner Werbeblock für unser diesjähriges Pappenheim-Seminar. Es findet am 18. und 19. Juli statt zum Thema: In Bewegung bleiben: körperlich.geistig.sozial
Mehr dazu finden Sie unter: www.def-bayern.de

 

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© Foto: pixabay.com

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