Die Ernährungspyramide: Was ist geblieben - was ist neu?
Im März 2024 überarbeitete die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) ihre Empfehlungen für eine ausgewogene Ernährung.
Diese Anregungen und Ratschläge gelten für gesunde Menschen im Alter von 18 bis 65 Jahren. Jüngeren und älteren Menschen, sich vegetarisch oder vegan ernährende Menschen, Schwangeren oder Stillende werden auf weitere Empfehlungen hingewiesen, z.B. vom Netzwerk Gesund ins Leben. https://www.gesund-ins-leben.de/
Anfang des Jahres fanden zu diesen neuen Empfehlungen verschiedene Vorträge – sowohl virtuell als auch vor Ort in Schwabach - von Hannelore Täufer, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte statt. Im Folgenden die wichtigsten Informationen aus diesen Vorträgen.
Die Empfehlungen der DGE seit März 2024 lauten:
- Am besten Wasser trinken
- Obst und Gemüse – viel und bunt
- Hülsenfrüchte und Nüsse regelmäßig essen
- Vollkorn ist die beste Wahl
- Pflanzliche Öle bevorzugen
- Milch und Milchprodukte jeden Tag
- Fisch jede Woche
- Fleisch und Wurst – weniger ist mehr
- Süßes, Salziges und Fettiges – besser stehen lassen
- Mahlzeiten genießen
- In Bewegung bleiben und auf das Gewicht achten
Veranschaulicht werden diese Empfehlungen mit dem Ernährungskreis. Die Bundeszentrale für Ernährung (BZfE entwickelte bereits vor Jahren daraus die Ernährungspyramide. Diese musste nun entsprechend angepasst werden.
Neu dabei sind zwei neue Symbole: Hülsenfrüchte und Nüsse. Auch sind die Bausteine für Öle und Fette nicht mehr rot, sondern gelb. Dadurch wird ihre Bedeutung als wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung betont. Gemüse und Obst sind nun eine gemeinsame Lebensmittelgruppe, da sie in den neuen DGE-Empfehlungen ebenfalls zusammengefasst sind. Bei den Milchprodukten sind es aus Gründen der Nachhaltigkeit zwei Portionen statt der bisherigen drei. Eine Fleischscheibe steht jetzt für Fleisch, Fisch, Wurst und Ei. Für die Extras sind Schokolade und Chips beispielhaft illustriert. Nachhaltigkeit wird mit dem neuen Symbol „Gut für dich und die Umwelt“ beworben, das neben der Ernährungspyramide abgebildet ist und als Denkanstoß oder als Gesprächsanlass verwendet werden kann.
Zusammengefasst beschreibt die BZfE ihre veränderte Pyramide:
- Anstatt „3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst“ heißt es jetzt „5 Portionen Obst und Gemüse“ genießen.
- Anstelle von 3 sind es jetzt 2 Portionen Milch und Milchprodukte.
- Zu Fleisch, Wurst, Fisch und Ei sind die Hülsenfrüchte als wertvolle pflanzliche Eiweißquelle hinzugekommen.
- Bei Ölen und Fetten lautet die Empfehlung jetzt „mäßig, regelmäßig und bewusst auswählen“ (gelb) statt vorher „sparsam genießen“ (rot).
- Nüsse haben einen eigenen Baustein erhalten.
- Ausgewogen, abwechslungsreich und nachhaltig essen, vor allem Pflanzliches – so lautet die Empfehlung.
Die DGE setzt mit ihren Empfehlungen Standards für Einrichtungen wie Kindergärten, Senioreneinrichtung oder Krankenhäuser. Die Ernährungspyramide verdeutlicht in einfacher Form, wie sich Menschen ernähren sollen, damit sie gesund bleiben. Sie wird deshalb in Bildungseinrichtungen genutzt um die richtige Menge und Zusammensetzung der Mahlzeiten zu verdeutlichen. Auch Privatpersonen können sich gut daran orientieren – und doch immer wieder zu überprüfen, ob die eigenen Ernährungsgewohnheiten noch „gesund“ sind.
„Wir als AEH-Frauen begrüßen, dass das Thema Nachhaltigkeit nun in der Ernährungspyramide verdeutlicht wird. Die Hinweise regional, saisonal und weniger Fleisch, aber trotzdem auf eiweißreiche Lebensmittel achten, finden sich seit Jahren immer in unseren verschiedenen Vorträgen zu Ernährung.“ so Hannelore Täufer am Ende ihrer Ausführungen „Die Ernährungspyramide – was ist geblieben – was ist neu?“
Hinweis: Die obigen Informationen und Bilder wurden von den Internetseiten der DGE und des BZfE entnommen und in dieser Form zusammengestellt von Hannelore Täufer.
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