Zum Hauptinhalt springen

Der DEF kann Verbraucherbildung

DEF |

Ein Jahr Stützpunkt Verbraucherbildung im Programm Verbraucherbildung Bayern

Nun ist es schon bald wieder ein Jahr, dass der DEF-Landesverband Bayern Stützpunkt Verbraucherbildung im Programm Verbraucherbildung Bayern geworden ist. Und obwohl Verbraucherbildung über die hauswirtschaftliche Bildungsarbeit und viele Veranstaltungen

der Ortsverbände und Anschlussvereine schon lange im DEF verankert ist, hat doch das Programm einen guten und gern genutzten Anhalt geboten, über Verbraucherbildung

nochmal neu nachzudenken.

 

Denn erstmal mussten Pläne gemacht und Menschen gewonnen werden. Viele im Verband verstehen etwas vom Verbraucherschutz, setzen sich für eine die Schöpfung bewahrende

und nachhaltige Lebensweise ein, die sowohl die eigenen Ressourcen schont als dann auch die von Mutter Erde. Wie bringt man die verschiedenen Menschen, Ansätze, Enden zusammen? Wie kann man die wirklich sehr guten und interessanten Angebote des DEF samt seiner Arbeitsschwerpunkte AEH und EAM mit und im Rahmen des vb-Programms zu

den eigenen Mitgliedern, von München aus in die Ortsverbände und Städte in ganz Bayern bringen? Was soll das denn? Was bringt das?

 

Dazu muss man zunächst einmal auch erklären. Mehrere Veranstaltungen in Ortsverbänden haben erst einmal noch kein fachspezifisches vb-Thema gehabt, sondern dort wurde zuvor die Frage beantwortet: Was ist eigentlich Verbraucherbildung, in Bayern, bei uns?

 

Bei dem vielen Vorwissen, das in allen Ortsverbänden und Anschlussvereinen bereits vorhanden ist, wird den Teilnehmerinnen schnell klar, dass es um Wissen zu Verbraucherthemen geht und dass dies strikt neutral aber kritisch eine Basis für die je eigene Entscheidung bieten kann. Und dann ist das Programm vorzustellen und zu erklären: Verbraucherbildung Bayern, beim Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz angesiedelt, fördert Veranstaltungen aus den Themen Finanzen sowie Medien und Datenschutz. Von vierzehn Stützpunkten ist der Landesverband einer, und es ist dem DEF möglich, nicht nur in München, sondern an allen seinen Standorten in ganz Bayern vb-Veranstaltungen anzubieten. Das ist eine gute zusätzliche Möglichkeit für Ortsverbände, auch einmal mit zum Beispiel einer Abendveranstaltung außerhalb der sonstigen Gruppenzeiten an die Öffentlichkeit zu gehen.

 

Der DEF hat letzten November in München angefangen mit einer Veranstaltung über Fitnessarmbänder, sehr lebendig gestaltet von zwei Referentinnen aus Erding, eine

Medienexpertin, die andere Trainerin. Fitnesstracker werden natürlich auch gerne zu Weihnachten verschenkt. Aber wie ist es mit ihrer Funktionsweise, was können die Geräte? Und was ist mit den eigentlich sehr persönlichen Daten, die sie sammeln und im Netz senden?

 

An diesem kleinen Beispiel lassen sich schon die wesentlichen Merkmale guter Verbraucherbildung festmachen: verlässliche und solide Information, aufgeschlossen,

aber kritisch. Kein Hurra und keine Verdammung als Teufelswerk. Wir leben in einer digitalen Umbruchszeit. Die Digitalisierung erfasst fast alle Lebensbereiche und erfordert Umgewöhnung und ein Lernen von uns allen bis in das Alter hinein. Verbraucherbildung hilft, die Situation richtig einzuschätzen und zu meistern. Verbraucherbildung macht Teilnehmerinnen urteilsfähig. Sie wissen Bescheid und können es alleine.

 

In diesem Sinne sind auch die DEF-Angebote der Verbraucherbildung zu sehen, die sich mit der Ablösung des Bargeldes beschäftigen. Zunächst geschieht dies durch Kartenzahlung, dann durch Abbuchung direkt vom Smartphone. Wie lange wird die Wirtschaft uns noch mit Münzen und Scheinen bezahlen lassen? Wie kann diese an sich rasante Entwicklung so ausgestaltet werden, dass die Menschen mitkommen? Denn zumindest in Deutschland hängen die Bürgerinnen und Bürger durchaus sehr und zu Recht am Bargeld, das sie

dinglich berühren können und das ihnen Vertrauen vermittelt.

 

Der DEF erklärt und begleitet diese Prozesse. Dabei verschränkt sich die Information über die neue Technologie und die Diskussion darüber mit Wissen über das Wirtschaften und sich Einteilen, das ein traditioneller Gegenstand der Bildung in der Hauswirtschaft ist. So sind

die Mitglieder auch stolz auf das Seminar der AEH in Pappenheim, in dem beides den Teilnehmerinnen und Multiplikatorinnen zur Verfügung steht: „Die Zukunft des Geldes – virtuell und doch immer zu wenig?“

 

Der DEF kann Verbraucherbildung. Das wurde auch bei der Eröffnung des Stützpunktes Verbraucherbildung in der DEF-Landeszentrale im Haus am Kufsteiner Platz in München deutlich. Mit vielen Gästen aus dem Verbraucherschutz, aus dem Ministerium, aus der Verbraucherzentrale Bayern und dem Verbraucherservice Bayern, vom Verbraucherzentrale Bundesverband und dem ganzen DEF, dem Bayerischen Landesausschuss für Hauswirtschaft BayLaH und anderen konnte gezeigt werden, wie wichtig und vielfältig Verbraucherbildung ist und sich auch im DEF auf vielen Ebenen findet. Im Landes- und Bundesverband, in den Kursen und Workshops der EAM, die sich mit PCs, Tablets, Smartphones, mit Apps und ihren Möglichkeiten befassen. Sabine Jörk, Luitgard Herrmann und Lilo Wendler sind hier in ganz Deutschland unterwegs. In den Arbeitskreisen und Seminaren der AEH. Susanne Gast und ihre Mitstreiterinnen haben hier erfolgreich neue Wege beschritten. Auf der Messe „Die 66“ in München und auf dem Johannitag in der Bildungsstätte Triesdorf, wo man sich an AEH- und DEF-Ständen und bei unseren Expertinnen informieren kann.

 

Eine weitere Besonderheit hat die verbandseigene Verbraucherbildungsarbeit, die sich unterscheidet von der in den anderen Stützpunkten des VB-Programms. Der DEF verstetigt seine Inhalte durch seine Medien. Über diverse Themen wird nicht nur auf Veranstaltungen gesprochen, sondern es gibt Berichte und Artikel dazu in def aktuell, auf der Homepage www.def-bayern.de, in den sozialen Netzwerken Facebook und wize.life, wo der DEF und auch die EAM eigene Seiten haben. In den Artikeln können Themen der Verbraucherbildung noch in einer anderen Tiefe dar- und zur Diskussion gestellt werden. Das ist nachhaltige Verbraucherbildung.

 

Verbraucherbildung im DEF findet auf vielen verschiedenen Ebenen statt. Nicht alle Veranstaltungen können im Programm Verbraucherbildung Bayern abgebildet und

gefördert werden, zumal es beschränkt ist auf die Bereiche Finanzen und Neue Medien/ Datenschutz. Aber das vb-Programm eröffnet dem DEF und allen seinen Mitgliedern

neue Möglichkeiten der Verknüpfung mit Menschen in ganz Bayern, die in der Verbraucherbildung aktiv sind. Als ein evangelisches Erwachsenenbildungswerk

kann der DEF so ein Stützpunkt und vielleicht sogar ein Pfeiler für die Verbraucherbildung in Bayern sein.

Zurück
© StMUV Bayern

Kontakt

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir sind für Sie da!

Deutscher Evangelischer Frauenbund Landesverband Bayern e. V.

Geschäftsstelle
Kufsteiner Platz 1
81679 München

Tel.: 089 /98 105 788
Fax: 089 /98 105 789

info(at)def-bayern.de

Bankverbindung: Evangelische Bank
IBAN: DE19 5206 0410 0003 5080 56
BIC:    GENODEF1EK1

Hausbüro (Vermietungen)
Termin vereinbaren: Tel. 0176 / 577 67 668

Bürozeiten:

Mo,Mitt.,Di:8.00 bis 16.00 Uhr
Do: 8.00 bis 12.00 Uhr
Fr.8.00 bis 13.00 Uhr

Geschäftsführende Vorständin: 
Katharina Geiger
katharina.geiger(at)def-bayern.de

Geschäftsstelle:
Büroleiterin Maren Puls
info(at)def-bayern.de

Hausbüro (Vermietungen)
Hausmutter Sigrid Fernando
hausbuero(at)def-bayern.de

Pflichtangaben

Seit 2009 ist der Landesverband nach dem Qualitätsmanagementsystem QVB zertifiziert. http://www.procum-cert.de/