Das Leben entrümpeln
Vortrag von Kathrin Karban-Völkl
Vorsitzende Christa Riedel konnte sich über ein volles Gemeindehaus freuen, zumal sich auch Frauen aus der Region auf den Weg machten, dieses immer wieder aktuelle Thema anzuhören und daraus Schlüsse zu ziehen. Und das konnte man am Abschluss eines lebendigen und voller Lebensfreude geführten Vortrages. Die Religionspädagogin verstand es, ihre Zuhörerinnen und die beiden interessierten Männer in den Bann zu ziehen. Die Mutter von drei Kindern beschäftigt sich seit mehr als fünf Jahre mit dem Entrümpeln, auch von Sachen, die einem lieb geworden sind. Ein Spaziergang endete am Haus und das Entrümpeln reichte vom Keller bis zum Dach, von Leib und Seele, wo sich viele Erinnerungen, Erfahrungen, Begegnungen, Schmerzliches und Schönes ansammelte. Ganz offen bekannte die Referentin, dass Entrümpeln zu ihrer „ großen Liebe „ geworden ist. Irgendwann ist der Moment gekommen, da wir unser Leben entrümpeln müssen. Begonnen bei den Schulheften aus der 1. Klasse bis zur großen Blumentopfsammlung. Dabei sprach sie von „ heiligen Dingen „. Eine nach einführenden Sätzen bewusst eingelegte kleine Pause brachte die Zuhörerinnen zur spontanen Unterhaltung über das Geschehen im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung.
Bei dem Ausspruch: „ Mich bewegt das Leben „ erzählte die Religionspädagogin über die eigene Familie. Entrümpeln darf zu keiner Verschiebeaktion werden. Vielmehr gelte es, immer wieder aufzuräumen, zu entrümpeln. Je mehr sich ansammle, desto mehr komme man ins Stocken. Man müsse sich auch von Erinnerungen über Gegenstände lösen können, zumal viele Dinge herumgeschleppt werden, die man nicht mehr braucht. Wer entrümpelt wirft Ballast ab und sorgt für Ordnung. Alle drei Jahre richtig „ Ausmisten „ in Haus und Hof und das nicht unter Zeitdruck und schlechtem Gewissen sei ganz wichtig. Die Arbeit müsse Freude machen. Müllsäcke und eine Schnur zum Schließen sollten längst bereit stehen. Durch ihre offene und begeisternde Art des Vortrages vermittelte die Seelsorgerin wahre Lebensfreude. Man spürte förmlich die Ernsthaftigkeit und das Talent ihrer gewählten Worte. Dass auch unsere Seele ab und an eine Entrümpelung braucht, damit sie wieder frei, jung und unbeschwert sein kann, hob die Referentin mit Freude hervor. Impulse, Ideen und Fragen zum Nachdenken werden dazu anregen, auch die Lebensentrümpelung anzugehen – und dies nicht mit schlechter Laune, sondern immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Das Dankeschön für diesen fesselnden Vortrag drückten die Zuhörer mit lang anhaltenden Beifall aus, dem sich Vorsitzende Christa Riedel mit einem Präsent anschloss.
Pressebericht von Fred Lehner (Der Neue Tag)
Bild) Eines wurde im Vortrag von Kathrin Karban-Völkl aus Kemnath-.Stadt beim Evangelischen Frauenbund deutlich: „ Den Sinn des Lebens findet man nicht in den Gedanken und Sorgen, sondern im Vertrauen auf Gott „.
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