Christliche Solidarität ist das Fundament.
Der Ortsverband Vohenstrauß kann in diesem Jahr auf 100 Jahre seines Bestehens zurückblicken, mit Dankbarkeit für eine überaus lange, segensreiche Zeit.
Seit seiner Gründung am ersten Advent 1923 und dem Anschluss an den Landesverband Bayern ist der Ortsverband der evangelischen Kirchengemeinde Vohenstrauß eng verbunden geblieben und übernimmt Aufgaben bei den verschiedensten Anlässen.
Der Frauenbund wurde in schwierigen Zeiten gegründet. 1923 erholte sich Deutschland noch von den Folgen des Ersten Weltkriegs, die Not war groß. Die Gründerinnen um Vorsitzende Babette Aichinger verstanden sich als Teil der bürgerlichen Frauenbewegung und wollten sich auch gesellschaftspolitisch einbringen. Die Frauen bemühten sich mit großem Einsatz um die Bedürftigen, ob im damaligen evangelischen Kinderasyl, im Altenheim oder im Krankenhaus.
In den Jahren des Nationalsozialismus und den Kriegsjahren kam die Frauenarbeit weitgehend zum Erliegen; ein Neubeginn war erst ein Jahr nach Kriegsende möglich. In der Generalversammlung im Mai 1946 wurden Justine Hopf als Vorsitzende und Babette Aichinger als ihre Stellvertreterin gewählt. Es waren wiederum Notzeiten und der Dienst am Nächsten stand im Vordergrund.
Die Chronik zeigt, wie sich die Vorstandsarbeit und die Themen im Laufe der Jahre verändert haben. Hatte für lange Zeit stets die Pfarrfrau den Vorsitz des Frauenbundes inne, vollzog sich ab 1990 mit der Wahl der Vorsitzenden Christa Suckart eine Trennung vom Pfarrhaus. Ab 1998 lenkte ein Team mit den beiden Vorsitzenden Christa Suckart und Gerti Münchmeier die Geschicke des Frauenbundes und bei der Wahl 2003 wurde dann eine neue Vorstandschaft mit Gabriele Albrecht gewählt.
Heute teilen sich mehrere Frauen im Vorstandsteam die Arbeit, gesellschaftspolitische und hauswirtschaftliche Themen, auch Workshops zum Umgang mit Smartphone und Tablet sind Bestandteil der Bildungsveranstaltungen. Ökumene wird „groß geschrieben“, gemeinsame Veranstaltungen mit den Frauen des Katholischen Deutschen Frauenbundes, wie ein Frauenfrühstück oder der Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen, sind fester Bestandteil der Jahresplanung.
Vieles hat sich geändert, geblieben ist das christliche Fundament: Die Frauen haben vor 100 Jahren unter dem Schutz der Kirche eine Frauengemeinschaft geschaffen, in der es um soziales Miteinander, um gegenseitiges Stärken, Helfen und Unterstützen geht.
„Der Vorstand plant für dieses Jubiläumsjahr einen bunten Reigen an Veranstaltungen“, so die Vorsitzende Lydia Gajan. Den Auftakt bildete ein kleiner Sektempfang am Sonntag, 15. Januar 2023, im Anschluss an den Gottesdienst im evangelischen Gemeindehaus, bei dem das Jahresprogramm vorgestellt wurde.
Eva Schmidt
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