Bento-Box – was ist das?
In der Wochenendausgabe meiner Zeitung Ende Februar las ich einen Artikel zu Bento-Boxen. Der Begriff war für mich neu, obwohl „die Bewegung“ wohl schon einige Jahre vorhanden ist...
Bento, das steht für viele kleine Speisen in einer Box. Der Trend kommt aus Japan. Dort ist es üblich, Essen für unterwegs auf diese Weise zu verpacken. In der Box befindet sich geschnitztes Obst und Gemüse, Würstchen mit lustigen Augen, Brot und Käse in Sternchenform und herzförmige Eier – als Beispiele. In Japan gibt es auch Kurse für die Mütter, damit sie das dekorative Anrichten lernen und verbessern können.
Die Bento-Boxen sind also der Angriff auf die herkömmlichen Pausenbrote. Dazu nehmen sich die Mütter morgens viel Zeit. Im beschriebenen Beispiel der Zeitung jeden Morgen 40 Minuten! Diese Mutter ist davon überzeugt, dass bei ihren Kindern ästhetisch angerichtetes Essen alle Sinne anspricht und die Box geleert wird, was früher bei den üblichen Pausenbroten nicht der Fall war.
Ergibt sich die Frage: Brauchen Kinder zusätzlichen Anreiz, um zu lernen, was gesund ist? In dem Artikel kommt auch die Fernsehköchin Sarah Wiener zu Wort. Sie warnt vor der Verniedlichung der Lebensmittel. Ihr Credo: „Appetitlich muss es natürlich aussehen, und klar kann man auch mal kreative Esswerke kreieren. Aber: Ein lustiges Gesicht, eine tolle Schnitzerei, Fantasienamen setzen falsche Anreize. Die Kinder sollen Brot, Obst und Gemüse doch essen wollen, weil sie ihnen schmecken und sie ihren Körper nähren wollen – nicht, weil sie da ein Wurstpanda anschaut, der die Bedeutung unserer Lebensmittel karikiert.“ Weiter meint sie: „Herd und Ofen bleiben kalt – und Kinder ahnungslos“. Sie bezieht sich dabei auf das immer weniger vorhandene Wissen, wie gekocht werden muss.
Ja, da hat Sarah Wiener wirklich gut gesprochen. Dieses Vergessen von hauswirtschaftlichem Wissen wird noch ein Problem werden. Da fällt mir doch gleich ein weiterer Artikel in der gleichen Zeitung am gleichen Tag ein. Es ging um Vorratshaltung. Der Corona-Virus lässt anders denken. Es wurden Empfehlungen gegeben, wie viel von was pro Person als Vorrat vorhanden sein sollte – und wie dieser Vorrat auch gepflegt werden muss. Hauswirtschaftliches Grundwissen ist doch immer wieder aktuell!
Hannelore Täufer
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