Auch in der Ferienzeit war der DEF aktiv: "Mini-Rothenburg" ein voller Erfolg.
Nach längerer Pause wurde in diesem Jahr die Mini-Version der Stadt Rothenburg im Ferienprogramm des Jugendzentrums zu neuem Leben erweckt.
Das Projekt zeigte den Kindern zwischen acht bis sechzehn Jahren aus dem ganzen Landkreis spielerisch, wie ein Gemeinwesen funktioniert. Dazu wurde im Reichsstadtgymnasium in fast jedem Klassenzimmer eine Station eingerichtet, etwa 30 an der Zahl, wo sich die Kinder und Jugendlichen ihr eigenes Geld in Form von Spielwährung, die sogenannten Taubertaler, verdienen konnten. Es gab verschiedene Stationen, in denen sie arbeiten konnten. Das Geld, das sie an einem Tag verdient hatten, mussten sie am gleichen Tag wieder ausgeben, sonst verfiel das Geld und wurde wertlos. Deshalb hatte es täglich eine andere Farbe.
Um die Aktion durchführen zu können, brauchte das Jugendzentrum jede Menge Unterstützung. Der Rothenburger DEF-Ortsverband brachte sich bei der sechsten Durchführung dieses Großprojektes wieder mit viel Engagement und Herzblut ein. Für die vier Tage hat unsere Gruppe ein Künstleratelier eingerichtet. Die Kinder konnten ihrer Phantasie freien Lauf lassen und auf Mini-Leinwänden, die auf kleinen Staffeleien angebracht waren, Bilder gestalten. Vorlagen gab es natürlich auch. Mit Steinen und kleinen Ästen beklebt und mit Stiften bemalt, entstanden oft kleine Kunstwerke. Die fertigen Produkte kamen mit dem Lieferservice in den Mini-Markt, wo sie auch von anderen Kindern mit ausreichend Taubertalern erworben werden konnten. 180 Bilder wurden insgesamt gestaltet.
In einer der anderen Stationen stand ein Krankenbett, wo die täglich etwa 150 Kinder lernten erste Hilfe zu leisten. Sie wechselten Verbände und durften Blutdruck messen. Es wurde nicht nur gebastelt, sondern die Kinder hatten auch Gelegenheit, sich spielerisch in vielen Berufen umzusehen und auszuprobieren, z.B. als Banker, Journalisten, Künstler, Krankenpfleger und vieles mehr. Das Angebot war sehr umfangreich. Ausgebildete Kinder-Stadtführer führten die Besucher durch die Mini-Stadt und erklärten die Abläufe.
Wer wo arbeitet, das entschied die eigens dafür geschaffene Arbeitsvermittlung. Eine wichtige Aufgabe kam auch der Mini-Stadtverwaltung zu. Sie gab jeden Morgen die Lohnkarten an die Teilnehmenden aus. Die an den Stationen verdienten Taubertaler wurden nach getaner Arbeit in die Lohnkarten eingetragen. Für 30 Minuten gab es sechs Stück. Diese konnten sie ansparen oder bei der Bank ausbezahlen lassen. Damit konnten die Jugendlichen sich dann im eigenen Gasthaus „der Tauberschänke“ oder im Mini-Markt Verpflegung und kleine Andenken kaufen oder ins Kino gehen.
Dieses System vermittelt den Kindern mehrere Kompetenzen gleichzeitig. Sie lernen einerseits den Zusammenhang zwischen Arbeiten und Freizeit verbringen, zwischen Geld verdienen und Geld ausgeben für Waren und Dienstleistungen, die teils selbst hergestellt, teils importiert wurden. Mini-Rothenburg war für die Kinder und das DEF-Team um die Vorsitzende Gabriele Staudacher ein tolles Erlebnis und ein Erfolg auf der ganzen Linie.
Agnes Heinitz
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