Arbeiten 4.0 - Arbeitsschutz, soziale Absicherung und Genderforschung nötig!
Forderungen des Bayerischen Landesfrauenrats zur Landtagswahl
„Arbeitswelt 4.0" für Frauen
Unter dem Begriff „Arbeit 4.0" wird hochaktuell über die Digitalisierung der Arbeitswelt diskutiert.
Die Frage ist nicht, ob sie kommt oder nicht. Die Frage ist auch nicht, ob die Frauen mitmachen wollen oder nicht. Die simple Frage, vor der wir stehen, ist: Wollen die Frauen Getriebene des Wandels sein oder wollen sie ihn mitgestalten?
Für uns kann es nur eine Antwort geben! Frauen wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen, ohne den Blick auf die Risiken außer Acht zu lassen.
Unser Arbeitsleben wird sich verändern! Für Frauen kann das immense Vorteile mit sich bringen.
Die Digitalisierung wird alle Branchen erreichen, neue Erwerbsformen und Arbeitsprozesse werden entstehen. Bisherige Strukturen wie feste Arbeitszeiten und Arbeitsorte verändern sich in Richtung einer flexiblen Arbeitsorganisation (Arbeiten „anywhere, anytime"). Diese schafft neue Vernetzungs- und Positionierungsmöglichkeiten und ermöglicht es Frauen, ihre Karriere zu fördern. Führungspositionen werden leichter zugänglich und auch attraktiver, da physische Präsenz tendenziell weniger wichtig und „Führung" zunehmend als Teamaufgabe definiert werden wird. Vor allem aber kann die Digitalisierung Freiräume für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf schaffen.
Jedoch kein Licht ohne Schatten!
Die Digitalisierung wird so manchen Arbeitsplatz überflüssig machen. Das wirkt sich nicht zuletzt auf Tätigkeiten aus, die wie Verkauf oder Service einen hohen Frauenanteil haben. Außerdem kann der Erwartungsdruck, immer und überall verfügbar sein zu müssen, die Entwicklungschancen von Frauen im Beruf hemmen, wenn sie zum Beispiel wegen Kinderbetreuung oder Elternpflege nicht so flexibel sind wie ihre männlichen Kollegen.
Der BayLFR erwartet von allen Parteien in Bayern:
sich dafür einzusetzen, dass die soziale Absicherung der neuen Arbeitsformen gewährleistet ist;
darauf zu achten, dass durch das mobile und globale Arbeiten der Arbeitsschutz und die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gesichert werden;
die Genderforschung zur Auswirkung von Arbeit 4.0 voranzubringen, denn die Auswirkungen der Digitalisierung im Hinblick auf die Geschlechtergerechtigkeit sind noch schwer vorherzusehen.
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Die Antwort der Parteien finden Sie unter www.lfr.bayern.de
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