40 Jahre Energieberatung der Verbraucherzentralen
Die Energieberatung der Verbraucherzentralen in Bund und Ländern wird 40 Jahre alt. Seit 1978 gibt es diese unabhängige Beratung in allen Fragen rund um das Heizen, die Stromversorgung, Energieeffizienz und das Kostensparen. Der Bereich ist vielfältig und war natürlich in den vergangenen vier Jahrzehnten beträchtlichen Wandlungen unterworfen. Am Anfang steht eigentlich 1973 die Ölkrise, die das Thema Energie und Kosten sparen wichtig werden ließ. Der Staat förderte das Energiesparen gesetzlich und auch mit der Energieberatung der Verbraucherzentralen. Die Umweltbewegung tat ein Übriges, um das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher zu schärfen. Umweltpolitik wurde zu einem beachteten Politikbereich, als 1986 der Atomreaktor in Tschernobyl explodierte. 1992 gab es den ersten Umweltgipfel in Rio de Janeiro; seither gibt es jedes Jahr eine Weltklimakonferenz der UNO. 2000 beschloss die deutsche Bundesregierung zum ersten Mal den Atomausstieg. Eine Verlängerung der Restlaufzeiten wurde durch den Atomunfall in Fukushima 2011 zunichte gemacht und der endgültige Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Heute sind die Strompreisentwicklung, die Energieeffizienz, Wärmedämmung, und der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie der Stromtrassen große Themen.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband nahm das 40-jährige Jubiläum sowie den Weltverbrauchertag am 15. März zum Anlass, auf einem Fachtag im Berliner Westhafen Event- und Convention Centre mit Experten und Akteuren und Politik über schon Erreichtes und die aktuellen Erfordernisse zu diskutieren. Dabei ist die Energiewende an sich unumstritten, jedoch werden die Wege in die Zukunft, vor allem auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien als auch der Energieeffizienz in Gesellschaft und Politik kontrovers diskutiert. In einer Pressemitteilung zum Weltverbrauchertag konstatiert der vzbv:
„Die meisten Deutschen stehen hinter der Energiewende und ihren Zielen, von klimaschädlichen und endlichen Stromquellen weg zu kommen. Doch sie tragen auch den größten Teil der Kosten – vor allem durch erhöhte Strompreise. Wir setzen uns für eine Energiewende ein, die gerechter finanziert ist und Sie stärker beteiligt. Die künftige Bundesregierung sollte umsteuern und Verbraucher entlasten."
Daher stellt der vzbv drei Kernforderungen an die neue Bundesregierung:
"Ein Teil der EEG-Umlage in Höhe der Ausnahmen für energieintensive Unternehmen, sollte aus Steuermitteln finanziert werden. Das könnte gerade auch einkommensschwache Haushalte entlasten.
Die Stromsteuer sollte weitgehend abgeschafft werden. Damit könnte der Strompreis für alle Verbraucher gesenkt werden.
Die Netzentgeltbefreiung für Unternehmen sollte aufgehoben werden. Das könnte zu einem sinkenden Strompreis für die Verbraucher führen."
Der Strompreis nämlich ist laut vzbv seit dem Jahr 2000 um 111 Prozent gestiegen, von 13,4 c pro Kilowattstunde auf 29,42 c. (Faktenblatt des vzbv: Neustart für die Energiewende – Finanzierung gerechter regeln).
Gleichfalls vierzig Jahre alt wird die Energieberatung der Verbaucherzentrale Bayern. Neben einem Gewinnspiel für die Geburtstagskinder des Weltverbrauchertags am 15. März feierte die VZ Bayern das Jubiläum mit 40 gut verständlichen Energiespar-Tipps aus den Bereichen Haushalt, Heizen und Lüften, Anbieterwechsel, sowie Moderne Heiztechnik und Wärmedämmung.
Quelle: Bild: vzbv
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